Kinderreiche Mütter

Lebensentwürfe, Probleme und Perspektiven

Specificaties
Paperback, 296 blz. | Duits
VS Verlag für Sozialwissenschaften | 1997e druk, 1997
ISBN13: 9783810018922
Rubricering
Juridisch :
VS Verlag für Sozialwissenschaften 1997e druk, 1997 9783810018922
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Samenvatting

"Es war einmal eine Mutter, die hatte keine Kinder." Matthias G. (3 Jahre) In der obigen Kurzfonn von Marcheninhalten aus Kindennund zeigt sich bereits die ganze Bandbreite des Mutterbildes wie auch die Spannungsbreite des Mutterproblems, wie sie sich jeweils aus den gesellschaftlichen Vorstel­ lungen und Idealen einerseits und den tatsachlichen Gegebenheiten und Ver­ haltensweisen ergeben. Kenntnisse und Konzepte fiber die Wirklichkeit von Mutterschaft leiten sowohl das tradierte volkstumliche als auch das wissenschaftliche Wissen zu jeder Zeit aus der Kultur ab, in die beide Wis­ sensfonnen selbst eingebettet sind. Kultur aber baut auf Erfahrungen und Ideen, auf Wahmehmungen und Wesensschau auf. So geht unser heutiges Verstandnis von Mutterschaft basierend auf den biologischen Voraussetzungen, wie es schon das Kinderzitat andeutet, von zwei Blickrichtungen aus: einmal von dem Gedanken einer allen historischen und sozialen Befindlichkeiten vorgegebenen, wesenhaften Mutterqualitltt, die weitgehend mythisch gesehen und verstanden wird, und zum anderen von der faktischen Mutterposition im sozialen Netzwerk und ihren geschichtlichen Bedingungen sowie damit verbunden von der gesellschaftlichen Struktur und Ordnung, die sich vor allem in den Wertungen, Bindungen und Beziehungen zum Kind darstellen. Das Vorhandensein von Kindem konstituiert erst tat­ sachliche Mutterschaft. Ohne Kind keine Mutter! Die seinsmaBige Kompetenz zur Mutterschaft mufi erst faktisch ausgefullt werden. Die Hohe der Kinder­ zahl bestimmt dabei zwar nicht die Mutterqualitltt, laBt aber eine gewisse Bewahrungsbereitschaft zum Muttersein vennuten.

Specificaties

ISBN13:9783810018922
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:296
Druk:1997

Inhoudsopgave

1 Entwicklungstrends von Familien.- 1.1 Die Durchsetzung der bürgerlichen Familie.- 1.2 Die Entwicklung des Ehe- und Familienrechtes.- 1.3 Neue Entwicklungstrends seit Mitte der 60er Jahre.- 2 Problemstellung und Methode der Untersuchung.- 3 Vom Kennenlernen zur Eheschließung.- 4 Wahrgenommene normative Erwartungen an Mütter.- 4.1 Zum Mutterbild von Müttern in großen Familien.- 4.2 Erwerbstätigkeit als normative Erwartung an Mütter.- 4.3 Kindererziehung und Berufstätigkeit.- 4.4 Zur Dauer der Zweifelssituation.- 5 Zur Veränderung des Alltags durch das erste Kind.- 5.1 Soziale Isolation der Mutter.- 5.2 Verlust der Zeitautonomie.- 5.3 Unsicherheit im Umgang mit dem ersten Kind.- 5.4 Problemlösungen.- 5.4.1 Suchen nach neuen Kommunikationspartnern.- 5.4.2 Habitualisierung neuer Verhaltensweisen.- 6 Zur Planung und Akzeptanz von Schwangerschaften.- 6.1 Planung als Prozeß.- 6.2 Akzeptanz der Schwangerschaften als Konsensproblem zwischen den Ehepartnern.- 6.3 Einfluß der Erfahrungen in den Herkunftfamilien auf die Bestimmung der Kinderzahl.- 6.4 Schwangerschaften als Realisierung der Weiblichkeit.- 6.5 Kinder als Anregung und Herausforderung.- 6.6 Einstellung zum Schwangerschaftsabbruch.- 7 Einfluß der Kinder auf die Beziehungen der Eltern untereinander.- 8 Verknappung der Ressourcen.- 8.1 Verknappung der Zeit.- 8.2 Knappheit des Geldes.- 8.3 Knappheit des Wohnraums.- 9 Sozialpolitische Vorstellungen.- 9.1 Ermöglichung einer Erwerbsarbeit der Mutter.- 9.2 Wohnungspolitik.- 9.3 Finanzielle Familienförderung.- 10 Fazit.

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