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Psychotherapeutisch denken

Patient und Therapeut in der analytischen Arbeit

Specificaties
Paperback, 260 blz. | Duits
Springer Berlin Heidelberg | 1984e druk, 1984
ISBN13: 9783540132318
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Juridisch :
Springer Berlin Heidelberg 1984e druk, 1984 9783540132318
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Samenvatting

Welche Biicher braucht die analytische Psychotherapie? Psychoanalytische Forschung hat iiber einen langen Zeit­ raum ein breites Spektrum von Antworten erarbeitet: Naturwis­ senschaftlich-medizinische Methodik entwickelte in der Dogma­ tik der neurosenpsychologischen Krankheitslehre ein Begriffs­ system von Diagnosen, dem spezielle Behandlungsverfahren zuge. ordnet werden. Darauf beziehen sich die klassischen Lehrbiicher, die Kompendien, die Einfiihrungen in eine wissen­ schaftliche Systematik. Daneben besteht eine geisteswissen­ schaftliche Denkrichtung, die sich hermeneutisch gewonnenen Erkenntnissen verpflichtet fiihlt. Sie hat philosophische Texte, biographische Studien, metapsychologische Monographien her­ vorgebracht. Daneben hat eine psychotherapeutische Forschung auf Daten und Objektivierung sowie auf ihre computergesteu­ erte Interpretation gesetzt. Daraus entstanden Datenbanke, ab­ rufbare Informationen. Welche Forschung aber, welche Litera­ tur ist der Psychoanalyse und der analytischen Therapie ange­ messen? Ausgehend von der Pramisse, daB Psychotherapie die Bezie­ hung zwischen Menschen gestaltet und erforscht, ist ihre Me­ thode so ausgerichtet, daB sie interpersonale Kommunikationen beschreibbar und lesbar macht. Ein Widerspruch wird offenkundig, da Kommunikation als existenzieller, verbaler Ausdruck sich dem Schreiben und der Schriftlichkeit zunachst entzieht. Nur die Praxis der Therapie, so scheint es, konne iiber eine giiltige Darstellung verfiigen und dem individuellen Leiden gerecht werden, wissenschaftliche Li­ teratur hingegen sei notwendig Theorie und dem konkreten Pro­ blem der Behandlung nicht angemessen. Sollte deshalb auf Schriftlichkeit verzichtet werden, der Aus­ tausch von Wissen iiber Psychoanalyse und Psychotherapie sich nur in Fachgesprachen, durch Supervisionen, auf Kongressen und Fortbildungen - allein in Erlebenskontexten vollziehen? Das Ziel ist, eine schriftlose Therapiekultur zu erzeugen.

Specificaties

ISBN13:9783540132318
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:260
Uitgever:Springer Berlin Heidelberg
Druk:1984
Hoofdrubriek:Geneeskunde, Psychologie

Inhoudsopgave

Sich dem Thema nähern.- Absichten und Eingeständnisse.- Die Dunkelziffer des Leidens und ihre wissenschaftliche Erhellung.- Das wahrgenommene und das wahre Leiden.- Das genormte Praxisfeld, Kodex und Richtlinien.- Der geschriebene Kodex.- Ungeschriebene Regeln der Arbeitsbeziehung.- Die psychischen Krankheiten: Resultanten der Gesundheitspolitik.- Die Einrichtung des Praxisfeldes — Räume und Zeiten.- Im Vorfeld der Therapie.- Wie ein Patient entsteht.- Wie ein Therapeut entsteht.- Das Schreiben über das Sprechen.- Die Begegnung mit den hilfreichen Grundfiguren: Hauptwörter therapeutischen Denkens.- Verstehen.- Erleben.- Einsehen und Deuten.- In Beziehung sein.- Der Verfall der therapeutischen Bedeutungen.- Das Erstinterview — Modell einer Therapie.- Eröffnungen.- Die Synonyme des Konflikts.- Probedeutungen.- Erwartungen.- Arbeitsbündnis.- Auf der Suche nach dem normalen Therapieverlauf: Die Arbeit an symbolischen Sätzen der Therapie.- Antworten auf das Sprechen des Therapeuten.- Der Patient sagt „Ja“.- Der Patient sagt „Nein“.- Der Patient sagt „Ich weiß nicht“.- Der Patient sagt „Nicht Ich, sondern ...“.- Der Patient sagt „Alles geht nicht“.- Die Rückkehr von den imaginierten Patienten.- Das Leiden an den unbehandelten Patienten.- Der Wert der Wörter: Dialog und Gerede.- Gestörte Therapien: Berichte von Patienten.- Die ideale Therapie.- Literatur.

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