§ 1. Theoretische Notwendigkeit einer Grundlegung der Lehre vom sozialen Verband.- Aufbauversuche einer Lehre vom sozialen Verband durch Gierke und Spann 1 bis 4.- Die Auseinandersetzung zwischen Kelsen und Smend über das Wesen des Staates und der Staatslehre 4 bis 11.- Der soziale Verband als ein ideales und doch in der geschichtlichen Welt wirklich seiendes Geistesgebilde 11 bis 13.- Freyers Versuch einer Begründung der Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft 13 bis 16.- Die Gliederung unserer Grundlegung der Lehre vom sozialen Verband 16 bis 17.- Erstes Kapitel Das ideale Sein des sozialen Verbandes.- § 2. Die Daseinssphäre des sozialen Verbandes.- Zwei Grundprobleme: das ideale Sein und das Wirklichsein des sozialen Verbandes 18.- Das identische und einheitliche Dasein des sozialen Verbandes in der idealen Sphäre des Geistes 18 bis 20.- § 3. Die Selbsterhaltung der sozialen Gruppe — Simmel.- Die Erfolglosigkeit der bisherigen Versuche, das identische Dasein des sozialen Verbandes zu erklären 20 bis 21.- Simmels Theorie der Selbsterhaltung der sozialen Gruppe 21 bis 25.- Die sozialen Gebilde im System der „Beziehungslehre“ von Wiese 25 bis 27.- § 4. Der soziale Verband als Idealtypus — Max Weber.- Der soziale Verband als Gegenstand der „verstehenden Soziologie“ 27 bis 29.- Der soziale Verband, ein objektiv daseiendes Geistesgebilde, nicht ein gedanklich konstruiertes Erkenntnismittel 29 bis 34.- Die Notwendigkeit einer radikalen Erweiterung des sozialwissenschaftlichen Erkenntnisgebietes 34 bis 36.- § 5. Der soziale Verband als normatives Sollen — Kelsen.- Die Eröffnung eines neuen Horizontes für die Sozialwissenschaften durch Kelsen 36 bis 39.- Die Identifizierung von geistigem Sein und normativem Sollen bei Kelsen 39 bis 42.- Kritik der KELSENSCHEN Identitätstheorie von Staat und Recht 42 bis 44.- Die Unhaltbarkeit der Einschränkung der Geisteswelt auf die rein ideale Sinnessphäre 44 bis 48.- Die Unhaltbarkeit der Identifizierung des Idealen mit dem Normativen 48 bis 50.- Der soziale Verband als ideales und doch nicht-normatives Geistesgebilde 51.- § 6. Das ideale Sein und das Wirklichsein.- Übergang vom Problem des idealen Seins des sozialen Verbandes zum Problem seines Wirklichseins 51 bis 54.- Zweites Kapitel Das Wirklichsein des idealen Gegenstandes.- § 7. Das Wirklichsein eines Gegenstandes als Problem der phänomenologischen Erkenntniskritik.- Das Problem der Wirklichkeit als Korrelat des Problems der Wahrheit 55 bis 57.- Wahrheit als Übereinstimmung zwischen Gemeintem und Gegebenem 57 bis 61.- Die Bestätigung des Wirklichseins eines Gegenstandes durch dessen Rückbeziehung auf „die Sache selbst“ 61 bis 66.- § 8. Der reale und der ideale Gegenstand.- Sinnliche Wahrnehmung und kategoriale Anschauung; der Fundierungszusammenhang zwischen realem und idealem Gegenstand 66 bis 69.- Das doppelseitige Verfahren in der Erkenntniskritik des idealen Gegenstandes 70 bis 72.- § 9. Das identische Sein des realen Gegenstandes.- Die Einbeziehung des sozialen und geschichtlichen Daseins in die ideale Gegenstandssphäre 72 bis 74.- Die Identität des realen Gegenstandes findet kein objektives Korrelat in der sinnlichen Wahrnehmung 74 bis 76.- Die „konstitutive“ Idealität und „ontologische“ Idealität eines Gegenstandes 76 bis 80.- Phänomenologische Erkenntniskritik als „radikaler Apriorismus“ 80 bis 81.- § 10. Das identische Sein des idealen Gegenstandes.- Die Seinsstruktur des konkret-idealen Geistesgebildes; seine Selbstgebung in der „sinnhaften“ Anschauung 81 bis 85.- „Homogene“ Fundierung als das Prinzip der Identität des konkretidealen Geistesgebildes 85 bis 88.- „Heterogene“ Fundierung als das Prinzip seiner Einheit und Ganzheit 88 bis 91.- Die notwendige Blickwendung von den fundierenden Mannigfaltigkeiten zu der fundierten Einheit und Identität 91 bis 92.- § 11. Realität als Wirklichkeitsboden der Idealität.- Die „Faktizität“ als Wirklichkeitsboden der Idealität höherer Ordnung; Strukturanalyse der geistigen Faktizität 92 bis 95.- Die objektive Sinnbildung des konkret-idealen Geistesgebildes; „sinnhafte Fundierung“ und „Wirklichkeitsfundierung“ 95 bis 98.- Die geistige Faktizität als Gegenstandsgebiet der bisherigen Sozialwissenschaften 98 bis 99.- Drittes Kapitel Das Wirklichsein des sozialen Verbandes.- § 12. Das sachliche und das soziale Geistesgebilde.- Allgemeine Abgrenzung der „sozialen“ von den „sachlichen“.- Geistesgebilden 100 bis 102.- Die Anwendung dieser Abgrenzung auf einzelne konkret-ideale Geistesgebilde 102 bis 105.- Die geschichtliche Wandelbarkeit des sozialen Gebildes gegenüber der „ Quasi-Ewigkeit“ des sachlichen Geistesgebildes 105 bis 107.- Das Problem der Positivität des Rechtes 108 bis 112.- Der soziale Verband als soziales Geistesgebilde 112.- § 13. Der soziale Verband als das reine soziale Gebilde.- Das „sachhaltige“ und das „reine“ soziale Gebilde; Feststellung der Seinsart des sozialen Verbandes als des „reinen“ sozialen Gebildes 112 bis 117.- Die Notwendigkeit einer genaueren Analyse des Wirklichkeitsbodens des sozialen Verbandes 117 bis 120.- § 14. Die Wesensstruktur der sozialen Beziehung.- Der Begriff der „reinen“ sozialen Beziehung 121 bis 124.- Simmels Theorie der Wechselwirkung als „Form der Vergesellschaftung“ 124 bis 127.- Kritische Erörterung des Simmelschen Formbegriffes 127 bis 130.- Das regionale Wesen des sozialen Daseins in der faktischen und in der konkret-idealen Sphäre 130 bis 132.- Soziale Beziehung als strukturelle Einheit, nicht als kausale Wechselwirkung 132 bis 135.- § 15. Die Vergemeinschaftung als Wirklichkeitsboden des sozialen Verbandes.- Analyse der Grundformen der sozialen Beziehung 135.- Harmonische und disharmonische, rationale und irrationale Beziehung, Dominationsbeziehung und Egalitätsbeziehung 135 bis 138.- „Direkte“ und „abgelenkte“ Beziehung; Begriff der „Vergemeinschaftung“ und „Vergesellschaftung“ 138 bis 142.- Vergemeinschaftung als faktischer Boden des Wirklichseins des sozialen Verbandes 142 bis 145.- § 16. Die objektive Sinnbildung des sozialen Verbandes und die Geschichtlichkeit seines Wirklichseins.- Weitere Präzision der Analyse des Wirklichkeitsbodens des sozialen Verbandes 145 bis 146.- Wirklichkeitsfundierung und sinnhafte Fundierung zwischen Vergemeinschaftung und sozialem Verband 146 bis 148.- Der Akt der objektiven Sinnbildung des sozialen Verbandes 148 bis 153.- Die Relativität und die Geschichtlichkeit des Wirklichseins des sozialen Verbandes 153 bis 154.- Viertes Kapitel Die innere Struktur des sozialen Verbandes.- § 17. Das Allgemeine und das Einzelne im sozialen Verband.- Zwei Wege zur Erforschung der konkreten Seinsstruktur des sozialen Verbandes 155 bis 156.- Analyse der Ganzheitsstruktur des sozialen Verbandes; das Herrschaftsverhältnis zwischen dem Allgemeinen und dem Einzelnen im sozialen Verband 156 bis 162.- § 18. Drei Grundtypen der Ganzheitsstruktur des sozialen Verbandes.- Dreiteilung des sozialen Verbandes in „Gemeinschaft“, „Gesell-.- schaft“ und „Körperschaft“ 162 bis 163.- Tönnies’ Lehre von der „Gemeinschaft und Gesellschaft“ 163 bis 169.- Die Dreiteilung des sozialen Verbandes in „Familie“, „bürgerliche Gesellschaft“ und „Staat“ im System der spekulativen Philosophie Hegels 169 bis 173.- Kritische Bemerkungen zu Hegels Lehre von der „sittlichen Substanz“ 173 bis 174.- § 19. Der erste Typus: Die Gemeinschaft.- Immanente Strukturanalyse der Gemeinschaft 174 bis 179.- Recht, Wirtschaft und Religion in der Gemeinschaft 179 bis 182.- § 20. Der zweite Typus: Die Gesellschaft.- Die Gesellschaft als ein „Zweckverband“ 182 bis 186.- Ato- mistische Struktur des Wirtschaftssystems in der Gesellschaft 186 bis 188.- Die Aufrechterhaltung der gesellschaftlichen Einheit; die gesellschaftliche Herrschaft und Rechtsordnung 188 bis 190.- § 21. Der dritte Typus: Die Körperschaft.- Die „Transzendenz des Wertes“ als wesentliches Merkmal der Körperschaft 190 bis 195.- Das Kennzeichen der modernen Verbandstypen 195 bis 196.- Fünftes Kapitel Der äußere Zusammenhang des sozialen Verbandes mit den sachhaltigen sozialen Gebilden.- § 22. Der Strukturzusammenhang der sozialen Gebilde.- Die Wendung von der analytischen Betrachtung zur synthetischen Erforschung der konkreten Seinsstruktur des sozialen Verbandes 197 bis 199.- Der Begriff des Strukturzusammenhanges in der „beschreibenden Psychologie“ Diltheys 199 bis 203.- Die Strukturlehre als Grundlage aller Geisteswissenschaften 203 bis 207.- Strukturzusammenhang und Wirkungszusammenhang 207 bis 209.- § 23. Der Vorrang des Rechtes im sozialen Strukturzusammenhang.- Der Strukturzusammenhang zwischen den reinen und den sachhaltigen sozialen Gebilden 209 bis 212.- Stammlers Theorie der äußeren Regelung als „Form des sozialen Lebens“ 212 bis 214.- Der „aktuelle“ Vorrang des Rechtes im sozialen Strukturzusammenhang 214 bis 217.- § 24. Die soziale Struktur des Rechtes.- Der Strukturzusammenhang zwischen Recht und sozialer Beziehung 217 bis 218.- Stammlers Definition des Rechtes als eines „verbindenden Wollens“ 218 bis 221.- Das „Recht der Vergemeinschaftung“ und das „Recht der Vergesellschaftung“ 221 bis 224.- Das „Recht als soziale Ordnung“ und das „Recht als Zwangsordnung“ 224 bis 227.- Die Doppelstruktur des Rechtes 227.- § 25. Der Staat und das Recht.- Der Strukturzusammenhang zwischen Recht und sozialem Verband 227 bis 228.- Die Erkenntnis der Doppelstruktur des Rechtes als Ergebnis der von der reinen Rechtslehre durchgeführten Rechtssatzanalyse 228 bis 234.- Der Staat als ein sozialer Verband, der mit dem System des „Rechtes als Zwangsordnung“ strukturell zusammenhängt 234 bis 237.- Die innere Struktur des Staates 237 bis 239.- § 26. Die Idee des Weltverbandes und das positive Völkerrecht.- Das Problem des Daseins des Weltverbandes 239 bis 240.- Die Verdrosssche Theorie der „Völkerrechtsgemeinschaft“ 240 bis 243.- Idee und Wirklichkeit des Weltverbandes 243 bis 248.- Analyse der sozialen Struktur des positiven Völkerrechtes 248 bis 251.- Sechstes Kapitel Methodischer Rückblick auf die Lehre vom sozialen Verband.- § 27. Die Lehre vom sozialen Verband als ontologische Wissenschaft vom sozialen Dasein.- Aufgabe dieses methodischen Rückblickes 252 bis 253.- Die Lehre vom sozialen Verband als ontologische „Wirklichkeitswissenschaft“ vom sozialen Dasein 253 bis 256.- Erkenntnisgegenstand und Erkenntnismittel der Lehre vom sozialen Verband 256 bis 258.- Die Lehre vom sozialen Verband und die historischen Wissenschaften 258 bis 261.- § 28. Die Lehre vom sozialen Verband und die Soziologie.- Die Lehre vom sozialen Verband als ontologisches Teilgebiet der Soziologie 261 bis 262.- Die Lehre vom sozialen Verband als das Zentralgebiet der Soziologie 262 bis 264.- Die Lehre vom sozialen Verband und die Lehre von der sozialen Beziehung 264 bis 266.- § 29. Die Lehre vom sozialen Verband und die Rechtswissenschaft.- Die Lehre vom sozialen Verband und die „sachhaltigen“ Sozialwissenschaften 266 bis 268.- „Reine“ Soziologie und „sachhaltige“ Soziologie 268 bis 270.- Die Lehre von der sozialen Beziehung und die Rechtstatsachenwissenschaft; die Lehre vom sozialen Verband und die positive Rechtswissenschaft 270 bis 274.- Schluß.- § 30. Praktische Bedeutung einer Grundlegung der Lehre vom sozialen Verband.- Theorie und Praxis in den Sozialwissenschaften 275 bis 276.- Der körperschaftliche Weltverband als letztes Ziel des praktischen sozialen Daseins der Menschen 276 bis 279.- Namenverzeichnis.