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Nachhaltigkeit, Ordnungspolitik und freiwillige Selbstverpflichtung

Ordnungspolitische Grundregeln für eine Politik der Nachhaltigkeit und das Instrument der freiwilligen Selbstverpflichtung im Umweltschutz

Specificaties
Paperback, 292 blz. | Duits
Physica-Verlag HD | e druk, 1996
ISBN13: 9783790809756
Rubricering
Juridisch :
Physica-Verlag HD e druk, 1996 9783790809756
Onderdeel van serie Umwelt- und Ressourcenökonomie
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Samenvatting

Als Leitbild der internationalen Umwelt- und Entwicklungspolitik hat sich der Begriff einer nachhaltigen Entwicklung spätestens seit der Rio-Konferenz 1992 durchgesetzt. Zunehmend wird anerkannt, daß die wirtschaftliche Entwicklung absolute Belastungsgrenzen der Natur berücksichtigen muß. Dadurch stellt sich die Frage, wie Maßnahmen, die innerhalb eines Konzeptes einer nachhaltigen zukunftsverträglichen Entwicklung vorgeschlagen werden, ordnungspolitisch zu bewerten sind. Im ersten Teil wird aus einer ordo-liberalen Perspektive ein allgemeines Prüfraster zur ordnungspolitischen Bewertung umweltpolitischer Maßnahmen entwickelt. Im zweiten Teil wird das Prüfraster auf ein zur Zeit viel und kontrovers diskutiertes umweltpolitisches Instrument - freiwillige Selbstverpflichtung der Wirtschaft - angewendet.

Specificaties

ISBN13:9783790809756
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:292
Uitgever:Physica-Verlag HD

Inhoudsopgave

Inhaltsübersicht.- I: Ordnungspolitische Grundregeln einer Politik für eine nachhaltige zukunftsverträgliche Entwicklung: Ziele, Institutionen und Instrumente.- 1 Nachhaltigkeit und Ordnungspolitik: Ziele der Arbeit und Vorgehensweise.- 2 Begriff der nachhaltigen Entwicklung.- 2.1 Definition.- 2.2 Allokation, Distribution und Skalierung.- 2.3 Ordnungspolitische Relevanz von Skalierungs- und Distributionsfragen.- 3 Analyseraster zur Beurteilung einer Politik der Nachhaltigkeit.- 3.1 Ordnungspolitische Grundlagen und Prinzipien.- 3.2 Entwicklung eines ordnungspolitischen Analyserasters.- 3.2.1 Überblick.- 3.2.2 Zieloperationalisierung und vertragstheoretische Legitimation.- 3.2.3 Wahl der Entscheidungsebene.- 3.2.4 Ökonomische Legitimation der Maßnahmengestaltung.- 3.3 Vergleich mit anderen Ansätzen.- 4 Elemente, Kriterien und Indikatoren zur Beschreibung von Nachhaltigkeit.- 4.1 Ökologische Entwicklung.- 4.1.1 Managementregeln und safe-minimum-standard.- 4.1.2 Entropie, Materialintensität und Umweltindikatoren.- 4.2 Soziale Entwicklung.- 4.2.1 Das neoklassische Konzept ökonomischer Nachhaltigkeit.- 4.2.2 Rawlssche Gerechtigkeitstheorie und Umweltraumkonzept.- 4.2.3 Gerechtigkeit und Gleichheit in politischen Erklärungen und Programmen.- 4.3 Ökonomische Entwicklung.- 4.4 Integration der Elemente: „Neue Wohlstandsmodelle“.- 4.4.1 Wohlfahrtsmessung und Nachhaltigkeitsindikatoren.- 4.4.2 Die Ableitung von Reduktionszielen.- 4.5 Zwischenergebnisse.- 5 Institutionen zur Verwirklichung einer Politik der Nachhaltigkeit.- 5.1 Subsidiarität und Nachhaltigkeit.- 5.2 Ökologische Räte: Institutionalisierung von Langzeitverantwortung.- 5.3 Internationalisierung der Umweltpolitik.- 5.4 Ein Umwelt-Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.- 5.4.1 Konzept und Aufgaben.- 5.4.2 Träger.- 5.4.3 Stellenwert internationaler Umweltschutzabkommen und der GEF.- 5.5 Reform von GATT/WTO.- 5.5.1 GATT-Konformität ökologisch motivierter Handelsbeschränkungen.- 5.5.2 Umwelt und Subventionen.- 5.5.3 Nutzbarkeit der GATT- bzw. WTO-Bestimmungen für ressourcenpolitische Maßnahmen.- 5.5.4 Beziehung von GATT/WTO zu bestehenden Umweltschutzabkommen.- 5.5.5 Reformvorschläge.- 5.6 Zwischenergebnisse.- 6 Instrumente zur Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung.- 6.1 Ordnungspolitik und Instrumente.- 6.2 Instrumententypen.- 6.3 Beurteilung der Instrumente nach Maßgabe des Kriterienkatalogs.- 6.3.1 Zielkonformität.- 6.3.2 Systemkonformität.- 6.3.3 Ökonomische Effizienz.- 6.3.4 Institutionelle Beherrschbarkeit.- 6.4 Zwischenergebnisse.- 7 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen.- 7.1 Ordnungspolitische Grundfragen.- 7.2 Zieloperationalisierung und Legitimierung.- 7.3 Institutionen zur Umsetzung einer Politik der Nachhaltigkeit.- 7.4 Instrumente zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung.- Anhang: Driving Force — State — Response Indicators.- II Ordnungspolitische Bewertung freiwilliger Selbstverpflichtungen der Wirtschaft im Umweltschutz.- 1 Zusammenfassende Gesamtbewertung freiwilliger Selbstverpflichtungen der Wirtschaft.- 1.1 Selbstverpflichtungen: weich, unfreiwillig und nicht marktwirtschaftlich.- 1.2 Hoheitlicher versus korporatistischer Ansatz in der Umweltpolitik.- 1.2.1 Politische Entscheidungsfindung.- 1.2.2 Durchsetzung der Vereinbarung.- 1.2.3 Ordnungspolitische Konsequenzen.- 1.2.4 Korporatistische versus hoheitliche Gestaltung des Ordnungsrahmens.- 1.3 Wahl der Fallbeispiele.- 1.3.1 Klimaschutz.- 1.3.2 Kreislaufwirtschaft.- 1.3.3 Integrierte Umwelttechnik.- 1.4 Zieloperationalisierung und Legitimation.- 1.4.1 Klimaschutz.- 1.4.2 Kreislaufwirtschaft.- 1.4.3 Integrierte Umwelttechnik.- 1.5 Wahl der Entscheidungsebene und Entscheidungsprozeß.- 1.5.1 Internationales Trittbrettfahrerverhalten forciert freiwillige Vereinbarungen.- 1.5.2 Selbstverpflichtungen entspringen einem „no regrets“- Ansatz.- 1.5.3 Zielverwässerung und Zielverzögerung.- 1.5.4 Selbstverpflichtungen als flankierendes Instrument.- 1.6 Instrumentendiskussion.- 1.6.1 Zielkonformität.- 1.6.1.1 FCKW-Selbstverpflichtung: zielkonform für bestimmte Verwendungen.- 1.6.1.2 Keine Impulse für absolute Emissionsreduktionen.- 1.6.1.3 „Business as usual“.- 1.6.1.4 Kombination mit ökonomischen Instrumenten sinnvoll.- 1.6.2 Systemkonformität.- 1.6.2.1 „Weiche“ Instrumente nur in der Vorsorgepolitik systemkonform.- 1.6.2.2 Keine Sanktionen gegen unfaire Mitspieler.- 1.6.2.3 Langfristig droht Interventionsspirale.- 1.6.2.4 Wettbewerbswirkungen freiwilliger Selbstbeschränkungen.- 1.6.2.5 Das Prinzip der Marktwirtschaft: faire Spielregeln statt Freiwilligkeit.- 1.6.2.6 Zur Möglichkeit marktwirtschaftlich ausgestalteter Selbstverpflichtungen.- 1.6.3 Ökonomische Effizienz.- 1.6.3.1 USA: Kosteneffizienter FCKW-Ausstieg mit Steuern und Zertifikaten.- 1.6.3.2 Selbstverpflichtungen führen nicht zu kostengünstigsten Anpassungen.- 1.6.3.3 Knappheitspreise effizienter.- 1.6.3.4 Grüner Punkt ökonomisch effizient.- 1.6.4 Institutionelle Beherrschbarkeit.- 1.6.4.1 Unverbindliche Zusagen.- 1.6.4.2 Umverteilung zu Lasten Dritter.- 1.6.4.3 Preisgabe politischer Handlungsspielräume.- 1.7 Fazit.- 2 Freiwillige Umweltschutzmaßnahmen der Wirtschaft: Einordnung und Überblick.- 2.1 „Harte“ und „weiche“ Instrumente in der Umweltpolitik.- 2.2 Freiwillige Selbstverpflichtungen: Begriff und Kontroverse.- 2.3 Selbstverpflichtungen: kein marktwirtschaftliches Instrument.- 2.4 Hoheitlicher versus korporatistischer Ansatz in der Umweltpolitik.- 2.5 Überblick über den weiteren Untersuchungsgang.- 3 Rechtliche und rechtspolitische Grundlagen.- 3.1 Umsetzung des Kooperationsprinzips.- 3.2 Durchsetzung der Vereinbarungen.- 3.3 Rechtsstaatliche Aspekte.- 3.4 Demokratische Aspekte.- 4 Ordnungspolitische Grundlagen.- 4.1 Ordnungspolitik und Umweltpolitik.- 4.2 Ordnungspolitik und freiwillige Selbstverpflichtungen.- 5 Methodische Vorgehensweise.- 5.1 Prüfschema.- 5.2 Bestimmung von Umweltzielen und Auswahl ordnungspolitisch besonders relevanter Fallbeispiele.- 5.3 Entscheidungsebene: Das Problem der Verlagerung von politischer Verantwortung.- 5.4 Instrumentenebene: Überprüfung der ökonomischen Legitimation von freiwilligen Selbstverpflichtungen.- 5.4.1 Prüfung auf Zielkonformität.- 5.4.2 Prüfung auf Systemkonformität.- 5.4.3 Prüfung auf Effizienz.- 5.4.4 Prüfung institutioneller Beherrschbarkeit.- 6 Fallbeispiel Klimaschutz.- 6.1 Zielebene.- 6.1.1 Problembeschreibung.- 6.1.2 Zieloperationalisierung und Legitimation.- 6.1.2.1 Reduktionsziele im Klimaschutz.- 6.1.2.2 Fallbeispiel FCKW.- 6.1.2.3 Fallbeispiel CO2.- 6.2 Entscheidungsebene.- 6.3 Instrumentenebene.- 6.3.1 Zielkonformität.- 6.3.1.1 Fallbeispiel FCKW.- 6.3.1.2 Fallbeispiel CO2.- 6.3.2 Systemkonformität.- 6.3.2.1 Fallbeispiel FCKW.- 6.3.2.2 Fallbeispiel CO2.- 6.3.3 Ökonomische Effizienz.- 6.3.3.1 Fallbeispiel FCKW.- 6.3.3.2 Fallbeispiel CO2.- 6.3.4 Institutionelle Beherrschbarkeit.- 6.3.4.1 Fallbeispiel FCKW.- 6.3.4.2 Fallbeispiel CO2.- 7 Fallbeispiel Kreislaufwirtschaft.- 7.1 Zielebene.- 7.1.1 Problembeschreibung.- 7.1.2 Zieloperationalisierung und Legitimation.- 7.1.2.1 Fallbeispiel Altautorücknahme.- 7.1.2.2 Fallbeispiel Verpackungsmüll.- 7.2 Entscheidungsebene.- 7.2.1 Fallbeispiel Altautorücknahme.- 7.2.2 Fallbeispiel Verpackungsmüll.- 7.3 Instrumentenebene.- 7.3.1 Theoretisch optimale Instrumentenwahl.- 7.3.1.1 Fallbeispiel Altautorücknahme.- 7.3.1.2 Fallbeispiel Verpackungsmüll.- 7.3.2 Zielkonformität.- 7.3.2.1 Fallbeispiel Altautorücknahme.- 7.3.2.2 Fallbeispiel Verpackungsmüll.- 7.3.3 Systemkonformität.- 7.3.3.1 Fallbeispiel Altautorücknahme.- 7.3.3.2 Fallbeispiel Verpackungsmüll.- 7.3.4 Ökonomische Effizienz.- 7.3.4.1 Fallbeispiel Altautorücknahme.- 7.3.4.2 Fallbeispiel Verpackungsmüll.- 7.3.5 Institutionelle Beherrschbarkeit.- 7.3.5.1 Fallbeispiel Altautorücknahme.- 7.3.5.2 Fallbeispiel Verpackungsmüll.- 7.3.6 Abschließende Bewertung.- 7.3.6.1 Fallbeispiel Altautorücknahme.- 7.3.6.2 Fallbeispiel Verpackungsmüll.- 8 Fallbeispiel Integrierte Umweltschutztechnik.- 8.1 Zielebene.- 8.1.1 Problembeschreibung.- 8.1.2 Zieloperationalisierung und Legitimation.- 8.2 Entscheidungsebene.- 8.3 Instrumentenebene.- 8.3.1 Zielkonformität.- 8.3.2 Systemkonformität.- 8.3.3 Ökonomische Effizienz.- 8.3.4 Institutionelle Beherrschbarkeit.- A 1: Freiwillige Selbstverpflichtungen im Klimaschutz in ausgewählten Ländern.- A 2: Übersicht über die aktualisierten Selbstverpflichtungen der deutschen Industrie im Klimaschutz vom März 1996.

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