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Stillen — Ja oder Nein?

Informationen, Entscheidungshilfen, Diskussionen

Specificaties
Paperback, 120 blz. | Duits
Steinkopff | e druk, 1981
ISBN13: 9783798505834
Rubricering
Juridisch :
Steinkopff e druk, 1981 9783798505834
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Samenvatting

Nach einer Reprasentativumfrage haben 1974 uber 40% der Mutter nicht, 25 % bis zu vier Wochen und weniger als 10% bis zu 8 Wochen ge­ stillt. Vielleicht hat sich das Bild inzwischen etwas zugunsten des Stillens verschoben, wesentlich anders sieht es sicherlich nicht aus. Noch 1964 stillten mehr als 80% der Mutter, davon uber 40% ohne Zufuttern. Noch friiher war das Stillen eine Selbstverstandlichkeit. Die Muttermilch ist in den altesten lateinischen*) Schriften in Deutschland, die sich mit Kindernahrung beschaftigen als einzige mogli­ che Nahrung beschrieben: allerdings soil die abgepumpte Milch mit et­ was Wein vermischt werden. Wenn Krankheit Brustnahrung nicht ratsam erscheinen laBt, sollte anstelle der Muttermilch Brot, Dunnbier und Ho­ nig oder Zucker verwendet werden. Auch uber die Dauer des Stillens gibt es unterschiedliche Angaben. 1765 betrachtete man 12 Monate als naturliche Stilldauer. Abstillen vor dem 6. Monat bedeutet den "armen Kindern den Weg zu unvermeidli­ chern Tod". In anderen Schriften wird der Durchbruch der ersten Zahne als nariirliches Abstilldatum angegeben. Der Muttermilch wurde eine geheimnisvolle "Lebenskraft" zuge­ schrieben, weshalb auch nach allgemeiner Volksmeinung eine Mutter ihr Kind selbst stillen sollte. In den sog. besseren Kreisen war dies durchaus nicht ublich. Damals glaubte man auBerdem, daB mit der Milch auch Charakterei­ genschaften der Stillenden ubertragen werden. Allerdings gab es auch hin und wieder negative Meinungen zum Stillen. So glaubte man z. B. in Schwaben, daB das Stillen zur Schwindsucht beim Kind fuhre.

Specificaties

ISBN13:9783798505834
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:120
Uitgever:Steinkopff

Inhoudsopgave

I. Psychologische Aspekte der Stillsituation.- 1. Das Kind.- 1.1. Saugen.- 1.2. Sehen.- 1.3. Hören.- 1.4. Geruch.- 1.5. Geschmack.- 1.6. Taktile Stimulation.- 1.6.1. Schmerz.- 1.6.2. Temperatur.- 1.6.3. Berührung.- 1.7. Kinästhetisch-vestibuläre Stimulation.- 2. Die Mutter.- 2.1. Blickkontakt.- 2.2. Babysprache des Erwachsenen (Babytalk).- 2.3. Streicheln und Wiegen.- 3. Die Auswirkungen des Stillens auf das Baby.- 4. Auswirkungen des Stillens auf die Mutter.- 5. Die Rolle des Vaters.- II. Medizinischer Teil.- 1. Die Anatomie der Brüste.- 1.1. Die Warze.- 1.2. Der Warzenhof (Areole).- 2. Veränderungen der Brust während der Schwangerschaft.- 2.1. Das Milchbildungshormon (Prolaktin) und das Milchausscheidungshormon (Oxytocin).- 2.2. Der Milch-Ausscheidungsreflex (Let-down-reflex).- 2.3. Störbarkeit des Milch-Ausscheidungsreflexes.- 2.4. Veränderung des Let-down-Reflexes bei längerem Stillen.- 2.5. Der Beginn der Milchproduktion.- 2.6. Das Saugen des Kindes und die Nachwehen.- 3. Über das Saugen des Kindes.- 4. Wenn das Kind gestillt ist.- 5. Stillhaltungen.- 5.1. Anlegen im Liegen.- 5.2. Stillen im Sitzen.- 6. Pflege der Brust in der Schwangerschaft und Stillzeit.- 7. Die Muttermilch.- 7.1. Aufbau der Muttermilch.- 7.2. Die antiallergische Bedeutung der Muttermilch.- 7.3. Der antiinfektiöse Effekt der Muttermilch.- 7.4. Die Tagesmilchmenge.- 7.5. Schadstoffe in der Muttermilch.- 8. Stillen: Schutz vor Überfütterung.- 9. Stillen, Menstruation und Fruchtbarkeit.- 10. Medikamente während der Schwangerschaft und Stillzeit.- 10.1. Arznei- und Genußmittel während der Stillperiode.- 11. Probleme beim Brustfüttern.- 11.1. Der Milchstau.- 11.2. Schmerzen beim Stillen.- 11.3. Wunde Brustwarzen.- 11.4. Beißen des Babys.- 11.5. Zu flache oder hohle Brustwarzen.- 11.6. Kaiserschnittentbindung.- 11.7. Zwillinge.- 12. Stillhindernisse.- III. Interviewteil.- 1. Erfahrungsberichte von Frauen.- 2. Die Gruppendiskussion.- 3. Die Väter kommen zu Wort.- 4. Adressen der beteiligten Mütter und Väter.- Nachwort.- Literatur.

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