Politische Sozialisation in der DDR

Autobiographische Gruppengespräche mit Angehörigen der Intelligenz

Specificaties
Paperback, 351 blz. | Duits
VS Verlag für Sozialwissenschaften | 1998e druk, 1998
ISBN13: 9783810021953
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VS Verlag für Sozialwissenschaften 1998e druk, 1998 9783810021953
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Samenvatting

Die Gruppengesprliche, die die Basis der vorliegenden Untersuchung bilden, sind in Zusammenarbeit mit Kurt und Uta Starke, Achirn Hoffmann (damals Leipzig), Angelika Tischer, Elke Muller (damals Berlin-O.) und Brigitte W ehland-Rauschenbach (Berlin-W.) - alle promovierte bzw. habilitierte Sozial­ wissenschaftler - zustande gekommen. Ihnen, ganz besonders Kurt Starke, danke ich fur tatkrliftige Hilfe bei der Organisation der Gesprlichsabende und fur viele amegende Diskussionen in freundschaftlich-kollegialer Atmosphli­ reo Unsere ursprungliche Absicht, auch die Ergebnisse gemeinsam zu erar­ beiten und zu publizieren, lieB sich wegen der erzwungenen beruflichen Neuorientierung und der Umbruche in der Lebenssituation der ostdeutschen Kolleginnen und Kollegen leider nicht verwirklichen. Besonderer Dank gebuhrt unseren Gesprlichspartnem fur ihre Bereit­ schaft zur Teilnahme, ihre offene Haltung und ihre authentischen und detail­ lierten AuBerungen, die dieses Buch moglich machten. Ffu hilfreiche Kom­ mentare zum Manuskript danke ich Ralf Bohnsack, Dieter Kirchhofer, Jfu­ gen Kuttner und Hermann Veith. Ffu das muhevolle Schreiben des Textes habe ich Jutta Stiehl-Peters zu danken. D.G. 9 Einleitung Theoretische Voriiberlegungen und Thema Grundlage aller Prozesse, die wir makroskopisch als gesellschaftliche wahr­ nehmen und als Ristoriker beschreiben bzw. in soziologischen Kategorien analysieren, ist das Randeln von Individuen. Dies gilt in besonderem MaBe ftir ein Randeln, das sich auf gesellschaftliche Institutionen oder letztlich auf das Ganze des Gemeinwesens bezieht und das wir dann "politisch" nennen.

Specificaties

ISBN13:9783810021953
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:351
Druk:1998

Inhoudsopgave

Theoretische Vorüberlegungen und Thema.- Methodisches Vorgehen.- Kurzer Abriß der Geschichte der DDR.- 1. Teil: Erfahrungen und Prägungen.- 1.1 Herkunft und primäres Sozialisationsmilieu.- 1.1.1 Zum familiären Hintergrund der um 1940 Geborenen.- Typ „bürgerliche Kontinuität“.- Typ „materielle Not und Neuanfang“.- Typ „beschädigte Familienverhältnisse“.- 1.1.2 Zum familiären Hintergrund der um 1950 Geborenen.- Typ „linksorientierte Eltern“.- „alte Linke“.- „neue Linke“.- Typ „Flucht aus dem provinziellen Milieu“.- Typ „obsolete Familienwelt“.- Typ „beschädigte Familienverhältnisse“.- 1.1.3 Zum familiären Hintergrund der um 1960 Geborenen.- Typ „durch Berufstätigkeit reduziertes Familienleben“.- Zusammenfassende Interpretation.- 1.2 Ausbildung und Studium.- 1.2.1 Die Schulzeit.- 1.2.2 Wünsche und Lenkung bei der Studienfachentscheidung.- 1.2.3 Erfahrungen im Studium.- Zusammenfassung.- Exkurs: Das Dilemma der Frauen in der DDR.- 1.3 Kritische Erfahrungen mit dem System.- 1.3.1 Verunsicherungen.- 1.3.2 Funktionsmängel und Widersprüche, Alltagskultur in der DDR.- 1.3.3 Soziale Ungleichheiten.- 1.3.4 Bewußtseinslenkung, Bespitzelung, gespaltenes Denken.- 1.3.5 Persönliche Konfrontation mit der Staatsgewalt.- 1.3.6 Das Bild von der Bundesrepublik.- 2. Teil: Politisches Handeln und politischer Habitus.- 2.1 Ausgewählte politische Verhaltensweisen.- 2.1.1 Jugendliches Protestverhalten.- 2.1.2 Eintritt in die Partei.- 2.1.3 Treue zur DDR (Warum nicht ausreisen?).- 2.2 Typen des politischen Habitus in der DDR.- 2.2.1 Die Konformen.- Der identifiziert-konforme Habitus.- Der unreflektiert-konforme Habitus.- Der distanziert-konforme Habitus.- Die von vornherein Ablehnenden.- Die Frustrierten.- Die Traumatisierten.- Die theoretisch Reflektierten.- Der individualistisch-unterlaufende Habitus.- 2.2.2 Der loyale und immanent kritische Habitus.- 2.2.3 Der legalistisch-oppositionelle Habitus.- 2.2.4 Der demonstrativ nicht-konforme Habitus.- 2.3 Reflexionen über die DDR und ihr Scheitern.- 2.3.1 Die Wahrnehmung der Wende.- 2.3.2 Die Sicht der Gründe für den Untergang der DDR („Theorem der falschen Leute an der Spitze“).- 2.3.3 Die Reflexion der eigenen Rolle im System.- 2.3.4 Kommentar zum „Theorem der falschen Leute an der Spitze“.- 3. Teil: Ausgewählte Biographien im Längsschnitt.- 3.1 Biographien aus der 40er-Kohorte.- Manfred.- Günther.- Hanni.- Karla.- 3.2 Biographien aus der 50er-Kohorte.- Helga.- Bärbel.- Hartmut.- 3.3 Biographien aus der 60er-Kohorte.- Michael.- Sabine.- Dagmar.- Zusammenfassung.- Leitfaden für die Gespräche.- Über den Autor.- Literatur.

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