Das Synergetische Therapiemodell

Ein neues Konzept psychosozialer Gruppenarbeit

Specificaties
Paperback, 259 blz. | Duits
Deutscher Universitätsverlag | 1990e druk, 1990
ISBN13: 9783824440443
Rubricering
Juridisch :
Deutscher Universitätsverlag 1990e druk, 1990 9783824440443
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Samenvatting

1. Gegenstand, Ziele und Axiome der Arbeit Meine Forschungen sind von der Erkenntnis geleitet, daß die indi­ viduelle Entfaltung von Wachstumsressourcen in SE-Gruppen sig­ nifikant abhängig ist von der Qualität ihrer wachstumsrelevanten Faktoren, die wiederum wachstumshemmende als auch wach­ stumsfördernde Strukturen und Prozesse bedingen können. Gruppen sind mit Sbandi (1975) keine modemen Organisations­ formen, sondern eine Urform menschlicher Existenz. SE-Gruppen hingegen sind modeme Existenzformen, .. mit deren Hilfe das Indi­ viduum seine deformierten und entleerten Beziehungsformen mit neuem Sinn zu erfüllen versucht .. (Richter 1978,33). Mit dem Begriff der 'Wachstumshemmung" assoziiert man in der Regel gebremste und den Fortgang verlangsamende bzw. be­ hindernde biologische Wachstumprozesse. Wachstum wird im fol­ genden jedoch nicht als dreidimensionaler biologischer Prozeß ver­ standen, sondern als ein intra-, inter-, trans- und suprapersonales Geschehen. Der Begriff Hemmung soll in diesem Zusammenhang verdeutlichen, daß die oben genannten Prozesse aufgrund be­ stimmter Faktorenkonstellationen verlangsamt, gestört oder zeit­ weilig unterbrochen sein können. Wachstumshemmende Faktoren sind dementsprechend solche Faktoren, die das Individuum und/oder das Gruppengeschehen nicht gerade pathologisieren, aber zumindest vorübegehend in sei­ nen potentiellen Ressourcen einschränken, diverse Funktionen herabsetzen und bestimmte Aktivitäten oder Ausdrucksverhalten behindern (vgl. auch Singer 1974,30). Derartige Faktoren wirken sich hemmend auf die Lemsituation des Individuums aus, jedoch darf diese lemhemmende Situation nicht verwechselt werden mit der Lemhemmung als "seelische Stö­ rung des Lernablaufes" (ebd.). Während eine Lemhemmung bspw.

Specificaties

ISBN13:9783824440443
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:259
Druk:1990

Inhoudsopgave

I. Einleitung.- 1. Gegenstand, Ziele und Axiome der Arbeit.- 2. Anthropologischer Bezugsrahmen.- II. Grundlegende Überlegungen zu SE-Gruppen, zur “Selbst”-erfahrung und zum Wachstumsgedanken.- 1. Historische Entwicklung, mögliche Gründe für das Entstehen und Gefahren von SE-Gruppen.- 2. SE-Gruppen und Psychotherapie-Gruppen im Vergleich.- 3. Die Erfahrung des “Selbst”.- 3.1 Das “Selbst” aus psychoanalytischer Perspektive.- 3.2 Das “Selbst” aus humanistischer Perspektive.- 3.3 Das “Selbst” aus transpersonaler Perspektive.- 3.4 Zusammenfassung und kritische Würdigung.- 4. Wachstum und Wachstumshemmung in den diversen Konzepten.- 4.1 Psychoanalytische Auffassungen.- 4.2 Humanistische Auffassungen.- 4.3 Transpersonale Auffassungen.- 4.4 Systemische Auffassungen.- 4.5 Exkurs: Ausdifferenzierungen des personalen Systems.- 4.5.1 Das somatische System.- 4.5.2 Das kognitive System.- 4.5.3 Das emotionale System.- 4.5.4 Das behaviorale System.- 4.6 Bezugsrahmen, Selbstreferenz und Autopoiese.- 4.7 Psychogenetische Ausdifferenzierungen eines Bezugsrahmens.- 4.7.1 Das dominant schizoide Bezugssystem.- 4.7.2 Das dominant depressive Bezugssystem.- 4.7.3 Das dominant zwanghafte Bezugssystem.- 4.7.4 Das dominant rigide Bezugssystem.- 4.8 Zusammenfassung und Problematisierung des Wachstumsgedankens.- III. Spezifische wachstumsrelevante Faktoren aus diversen Perspektiven.- 1. Ausgangsüberlegungen.- 2. Die “neuen” Helfer, ihre “neuen” Klienten und Patienten.- 3. Zur Person, Funktion und Rolle des Helfers in den diversen Konzepten.- 3.1 Psychoanalytische Überlegungen.- 3.2 Behavioristische Überlegungen.- 3.3 Humanistische Überlegungen.- 3.3.1 Die Transaktionsanalyse als Repräsentant direktiver Methoden.- 3.3.2 Die Gesprächspsychotherapie als Repräsentant non-direktiver Methoden.- 3.4 Transpersonale Überlegungen.- 3.5 Systemische Überlegungen.- 4. Zur tatsächlichen psychischen Situation der Helfer.- 5. Intrapersonale Bedingungen des Helfens.- 5.1 Idealtypische Erlebniswirklichkeiten von Helfern.- 5.1.1 Helfer mit dominant schizoidem Bezugssystem.- 5.1.2 Helfer mit dominant depressivem Bezugssystem.- 5.1.3 Helfer mit dominant zwanghaftem Bezugssystem.- 5.1.4 Helfer mit dominant rigidem Bezugssystem.- 5.2 Passivität als systemübergreifendes Problem des Helfens.- 5.2.1 Interne Umdeutungsprozesse.- 5.2.2 Externe Umdeutungsprozesse.- 6. Interpersonale Bedingungen des Helfens.- 6.1 Die Helfer/Klient-Beziehung.- 6.1.1 Einseitig wachstumshemmende Interaktionsformen.- 6.1.2 Wechselseitig wachstumshemmende Interaktionsformen.- 7. Suprapersonale Bedingungen des Helfens.- 7.1 Strukturale Aspekte.- 7.2 Dynamische Aspekte.- 7.3 Wachstumshemmende Gruppenentwicklungen.- IV. Das Synergetische Therapiemodell.- 1. Einleitende Bemerkungen zum Begriff “Synergetik”.- 2. Einleitende Gedanken zum synergetischen Gruppenkonzept.- 3. Kriterien des synergetischen Gruppenkonzepts.- 3.1 Erkenntnistheoretischen Grundannahmen.- 3.2 Systemische Grundannahmen.- 3.3 Ergänzende anthropologische Grundannahmen.- 3.3.1 Reflexivität.- 3.3.2 Der Mensch als ganzheitliches Subjekt.- 3.3.3 Therapeut und Klient: strukturgleich?.- 3.3.4 Streben nach Bezogenheit.- 3.4 Diverse Veränderungsdimensionen und Basisziele.- 3.5 Therapeutische Grundhaltungen.- 3.6 Grundlegende Kompetenzen.- 3.6.1 Therapeutische Handlungsaspekte.- 3.6.2 Didaktisch-methodische Kompetenzen.- 3.6.3 “Handeln in Organisationen”.- 3.7 Problemorientierung und Multiperspektivität.- 3.8 Diverse Zeitdimensionen und Lebensplanung.- 4. Ausblick: Möglichkeiten, Grenzen und Gefahren von Modellen.

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