Zwischen Selbsthilfe- und Expertenorientierung

Angehörigenarbeit im Drogenbereich

Specificaties
Paperback, 274 blz. | Duits
Deutscher Universitätsverlag | 1990e druk, 1990
ISBN13: 9783824440641
Rubricering
Juridisch :
Deutscher Universitätsverlag 1990e druk, 1990 9783824440641
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Samenvatting

Die Einsicht, dafi Angeoorige von Suchtkranken notwendig Beistand und Hilfe brauchen - fUr sich selbst und auch, urn ihre abhangigen Familien­ mitglieder in der rechten Weise zu unterstiitzen - hat sich hierzulande nur langsam durchgesetzt. Ebenso 100te sich das prinzipielle Milltrauen gegen­ tiber der Selbsthilfe Betroffener nur zogernd. Demzufolge sind Veroffentli­ chungen fiber diesen wichtigen Aspekt der Suchtkrankenhilfe au6erst rar. Es ist Herrn Dembach zu danken, dafi er eine griindliche Bestandsaufnahme versuchte und damit eine Fundgrube schuf fUr alle, die auf diesem Felde arbeiten. Wir wiirden uns freuen, wenn sowohl Professionelle als auch in der Selbst­ hilfe Tlitige sich durch sein Buch angeregt siihen. ein vetrauensvolles Mit­ einander zu entwickeln in der Erkenntnis, daB ihre Arbeit sich ergiinzt. Nur in stetem Zusammenwirken wird jeder der beiden Ansatze zu gro6erer Wirksamkeit gelangen. Moge uns die vorliegende Arbeit ein Stiick weiter­ briDgen auf diesem Weger Ingeborg Roloff Berlin, im August 1990 Vorsitzende des Bundesverbandes der Elternkreise drogengefahrdeter und drogenabhiingiger J ugendlicher e. V . 9 Vorwort "AngehOrigenarbeit" ist ein Wort, das fUr die heutigen Ohren von im Dro­ genbereicb Tiitigen ganz selbstverstandlich klingt und ohne weiteres akzep­ tiert ist. Das war es Dieht imrner.

Specificaties

ISBN13:9783824440641
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:274
Druk:1990

Inhoudsopgave

1. Dimensionen menschlichen Verhabens.- 2. Einfühnmg in die DrogenproUeniatik.- 2.1 Begriffliche Anmerkungen/ Definitionen.- 2.2 Drogenabhängigkeit als psychosoziales Problem.- 2.3 Erklärungsansätze der Drogenabhängigkeit.- 2.3.1 Biologisch — physiologische Erklärungsansätze.- 2.3.2 Psychologische Erklärungsansätze.- 2.3.2.1 Lemtheorien.- 2.3.2.2 Psychoanalytische Erklärungskonzepte.- 2.3.2.3 Persönlichkeitsorientierte ErklärungsnKxtelle.- 2.3.2.4 Das Selbstachtungsmotiv als Erklärungsvariable des Drogenkonsums.- 2.3.2.5 Eine handlungsorientierte Entwicklungstheorie.- 2.3.3 Sozialisationstheorien.- 2.3.3.1 “Peer-groups” und Subkulturen als sekundäre Sozialisationsin- stanz.- 2.3.3.2 Die Schule als sekundäre Sozialisationsinstanz.- 2.3.4 Soziologische Erklärungsdimensionen.- 2.3.4.1 Sozialsüiikturelle Einflußfaktoren.- 2.3.4.2 Sozialkulturelle Einflußfaktoren.- 3. Die Familie im Drogenproblem.- 3.1 Die Familie als Sozialisationsinstanz.- 3.1.1 Zum Prozeß “Sozialer Differenzierung” geseUschaftlicher Teilbereiche: “Isolation der Kemfamilie” (König).- 3.1.2 Das sozialpsychologische Modell der “Lebensweltanalyse” (Buchholz).- 3.1.3 Die neue Unmittelbarkeit von Individuum und Gesellschaft: “Die Individualisieningsthese” (Beck).- 3.1.4 Die Kukurkomaktproblematik.- 3.1.5 Anmerkungen zur Familienstniktur.- 3.1.5.1 Zur “broken-home”-Situation.- 3.1.5.2 Zur Bedeutung der Geschwisterrollen und Geschwisterreihe.- 3.1.6 Familiale Erziehungssüle.- 3.1.7 Famüiale Konsummuster.- 3.1.8 Zusammenfassende Merkmale der familialen Sozialisationsdeñzite.- 3.2 Psychoanalytisch orientierte Familienmodelle.- 3.2.1 Das psychosoziale Rollenmodell (Richter).- 3.2.2 Das Delegaüonsmodell (Stierlin).- 3.2.3 Die Mehrgenerationenperspektive (Boszormenyi-Nagy/ Sperling/ Stierün).- 3.3 Das systemtheoretische Familienmodell.- 3.3.1 Grunddimensionen systemtheoretischer Familienmodelle.- 3.3.2 Das HomöostasennKxtell (Stanton).- 3.3.3 Das Konzept der CO-Abhängigkeit.- 3.4 Zusanmienfassung familiendynamischer Merkmale von Drogenfamilien’.- 4. Die Selb8Úiilfegnq)pen in der psychoBozialen Versorgung.- 4.1 Definitionen und Typologien.- 4.1.1 Zum Begriff der Selbsthilfe.- 4.1.2 Zur Typologie von Selbsthûfçgruppen.- 4.2 Zu den Entstehungsbedingungen von Selbsthilfegruppen.- 4.2.1 Historische Vorläufer der Selbsthilfebewegung.- 4.2.2 Zur sozialpolitische Bedeutung der Selbsthilfegruppen.- 4.2.3 Die Entstehungsbedingungen von Selbsthilfegruppen.- 4.2.3.1 Sozioökonomische Hintergründe.- 4.2.3.2 Polltisch administrative Hintergründe.- 4.2.3.3 Soziokulturelle Hintergründe.- 4.2.3.4 Die psycho-ökologische Perspektive von Moeller.- 4.2.3.5 Verändertes Krankheitsspektrum und Versorgungsdefizite.- 4.2.3.6 Defizite primärer Netzwerke.- 4.2.3.7 Eigenkompetenz.- 4.3 Zum Selbstverständnis und der Funktionsbestimmung von Selbsüiilfegruppen.- 4.3.1 Die Beteiligung der Bevölkerung der BRD an Selbsthilfegruppen.- 4.3.2 Zugangswege und Beitrittsmotive zu den Selbsthilfegnippen.- 4.3.3 Techniken und Wirkungsfaktoren von Selbsthllfegruppen.- 4.3.4 Entwicklungsprozesse von Selbsthilfegruppen.- 4.3.5 Leistungen der Selbsthilfegruppen.- 4.3.6 Zusammen fassende Bemerkungen.- 5. Die Ehernkreise drogenabliängiger und drogengefahrdeter Jugendlicher.- 5.1 Anmerkungen zur chronologischen Entwicklung der El- ternkreise.- 5.2 Zur Organisationsstruktur der Elternkreise.- 5.2.1 Das Selbstverständnis der Eltemkreise.- 5.2.2 Die Entwicklungsphasen von Eltemkreisen.- 5.2.3 Die Organisationssüuktur des ‘Eltemkreises drogenabhängiger und drogengefährdeter Jugendlicher e.V.’ in Hamburg.- 5.3 Tätigkeitsfelder und Arbeitsprinzipien der Elternkreise.- 5.4 Elternkreise im Überblick: Zusammenfassung.- 5.5 Zu den Grenzen der Elternkreise und der Selbsthilfegruppen.- 5.5.1 Kritische Anmerkungen der Eltemkreisteilnehmer.- 5.5.2 Kritische Annwrkungen zu den Selbsthilfegruppen und Eltemkreisen aus der Sicht der Experten.- 5.5.2.1 Zugangsprobleme seitens der Teilnehmer.- 5.5.2.2 Die strukturellen Grenzen der Selbsthilfegruppen und Eltemkreise.- 5.5.2.2.1 Selbsthilfegruppen als Lösungsweg gesellschaftlicher Probleme?.- 5.5.2.2.2 Die immanenten Grenzen der Selbsthilfegruppen.- 5.5.2.3 Gruppendynamische Problemkonstellationen in Selbsthilfegruppen.- 5.5.2.4 Selbsthilfegruppen unter Ideologieverdacht.- 5.5.2.4.1 Zur Gmppenideolgie der SelbsthUfegruppen.- 5.5.2.4.2 Zur Familienideologie der Eltemkreise.- 5.5.2.5 Selbsthilfegruppen und das soziale Versorgungssystem.- 6. SelbsthUfegruppen versus Expertenbeteiligung: Losungswege.- 6.1 Selbsthilfegruppen versus Expertenbeteiligung.- 6.1.1 Demokratisches versus hierarchisches Arbeitsbündnis.- 6.1.2 Professionelle versus unprofessionelle Arbeitsweise.- 6.1.3 Gcmcinsanie Sclbstbctroffenheit venus Therapeut als der ‘gesun- de Andere’.- 6.1.4 Integration versus Trennung der Funktionen von Therapeut und Patient.- 6.1.5 Direkte Wechselseitigkeit versus Bezahlung.- 6.1.6 Gnippenselbsthilfeprinzip versus Frcmdhilfeprinzip.- 6.1.7 Anmerkungen zur Expertenkritik.- 6.2 Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse.- 6.2.1 Argumente für Angehörigenselbsthilfegruppen.- 6.2.2 Argumente für Expertenbeteiligung.- 6.3 Lösungsmodell 1: Das Kooperationsmodell von Moeller.- 6.4 Lösungsmodell 2: Das lebensweltbezogene Modell der Professionalisierung von De we, Ferchhoff, Peters und Stüwe.- 6.5 Folgerungen für die Angehörigenarbeit im Drogenbereich.- Abbildungen.- Anmerkungen.- Literatur.

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