Flexibilität — Ein Konzept für die Studienreform?

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Paperback, 243 blz. | Duits
VS Verlag für Sozialwissenschaften | 1985e druk, 1985
ISBN13: 9783531031989
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Juridisch :
VS Verlag für Sozialwissenschaften 1985e druk, 1985 9783531031989
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Samenvatting

Zwischen der Hochschulausbildung und dern Arbeitsmarkt der Hoch­ schulabsolventen besteht ein quantitatives und qualitatives Ab­ stimmungsproblem. Schlagworte wie "Akademikerschwemme" im all­ gemeinen oder "Lehrerschwemme" im besonderen bzw. "Uberqualifi­ kation" oder "Akademisches Proletariat" stehen stellvertretend fUr vorstellungen, die die offentliche Diskussion kennzeichnen. Dahinter verbirgt sich eine Kontroverse urn die grundsatzlichen Ziele, die Moglichkeiten und die Grenzen der offnung der Hoch­ schulen. FrUhe Konzepte der Bildungsplanung gingen von der Idee aus, man konne den Bedarf an akademischer Ausbildung aus dem wachstums­ bedingten Strukturwandel der Wirtschaft und Gesellschaft ablei­ ten. Nachdem deutlich wurde, daB die Beziehungen zwischen Aus­ bildung und Beruf, Studium und Tatigkeitsfeld weniger eindeutig sind, trat an die Stelle des Berufsbildbegriffs der des Tatig­ keitsfelds und wurde eine insgesamt flexiblere Zuordnung von Studiurn und beruflicher Tatigkeit faktisch unterstellt bzw. nor­ mativ fUr richtig gehalten. Die Forderung des Hochschulrahmen­ gesetzes von 1976, "Lehre und Studiurn sol len den Studenten auf ein berufliches Tatigkeitsfeld vorbereiten ••. " (§ 7 HRG, Ziele des Studiurns), tragt dieser Vorstellung Rechnung.

Specificaties

ISBN13:9783531031989
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:243
Druk:1985

Inhoudsopgave

I. Perspektiven und Hintergründe einer flexibilitätsorientierten Studien- und Hochschulreform.- 1. Der ursprüngliche Entstehungs- und Begründungszusammenhang beschäftigungsorientierter Flexibilitätskonzepte.- 2. Die Adaption der Konzepte im politischen Raum.- 3. Flexibilisierung der Ausbildungsprozesse als komplementäre Strategie zur Inhaltsreform.- 4. Modifikation der beschäftigungsorientierten Konzeptansätze bei wachsenden Statusdistributionsproblemen.- 5. Vorstellungen der Arbeitsmarktparteien zur Studien- und Hochschulreform.- 6. Zur Operationalisierbarkeit beschäftigungsorientierter Flexibilitätskonzepte.- 7. Konkurrierende staatliche Ansprüche im Rahmen der Studienreform.- 8. Flexibilität als multifunktionales Konzept in der Hochschulpolitik.- II. Theoretische Grundlagen beschäftigungsorientierter Flexibilisierungsstrategien.- 1. Abgrenzungsversuch nach Institutionen und Funktionen.- 2. Bestimmung beruflicher Tätigkeitsfelder durch empirische Analyse des Arbeitsprozesses.- 3. Umdeutung empirischer Flexibilitätsbefunde zur Eingrenzung von Tätigkeitsfeldern.- 4. Adaptive statt tätigkeitsfeldorientierte Qualifikationen.- 5. Vergleich der Ansätze zur Bestimmung flexibilitätsgenerierender Qualifikationsprofile.- 6. Theoretische und empirische Adäquanz der Konzeptvorschläge.- 7. Das Konzept der Verfügungsbeschränkungen.- III. Rigide Strukturen im Bildungs- und Beschäftigungssystem.- 1. Zutrittsbeschränkungen als Resultat nachfrageseitiger Organisationsbedingungen auf Arbeitsmärkten.- 2. Zutrittsbeschränkungen als Resultat schichtdifferenzierter und professionsorientierter Ausbildungsinteressen.- 3. Verfügungsbeschränkungen im Hochschulsystem.- IV. Entstehungsbedingungen von Wettbewerbsbeschränkungen im Akademikerarbeitsmarkt.- 1.Grundmuster der Professionalisierung.- 2. Ausdifferenzierung ursprünglicher Professionalisierungsmuster im historischen Wandel.- 3. Allokationsmechanismen in flexiblen Arbeitsmarktbereichen.- V. Erfolgsaussichten einer flexibilitionsorientierten Hochschal- und Studienreform.- 1. Aktualität und Bedeutungswandel des Flexibilitätskonzepts.- 2. Widersprüchlichkeit der Interessen an einer flexiblen Ausbildung.- 3. Verschiedene Adressaten des Flexibilitätspostulats.- 4. Bildungs- und beschäftigungspolitische Grundsätze der zukünftigen Hochschulausbildung.- 5. Grundstrukturen gestufter Studiengangssysteme.- 6. Komplementäre Strategien in der Organisation des Hochschulsystems.- 7. Flankierende Maßnahmen auf den Arbeitsmärkten.

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