Erstes Kapitel: Einführung.- I. Klischees als Wahrnehmungsfilter.- II. Zur Diskussion um das „Rechtsgefühl“.- III. Zum Konzept dieser Arbeit.- 1. Die Wahrnehmung juristischer Arbeit.- 2. Zur Entwicklung des „moralischen Urteils“.- 3. „Rechtsgefühl“ als Funktion von Kenntnissen.- 4. Justiz und Öffentlichkeit.- IV. Kinder und Jugendliche schreiben über Strafvollzug und Rechtsprechung—Dokumente des „Zeitgeistes“?.- 1. Ein Rückblick: Ergebnisse einer Erkundungsstudie von 1969.- 1. Richter ist ein schwerer Beruf (19).- 2. Ich möchte nicht Richter sein (20).- 3. Eigenschaften und Verhaltensweisen (20).- 4. Neues einführen und Altes abschaffen (20).- 5. Außenseiter der Gesellschaft (21).- 6. Und solche Strafen gibt es auch (21).- 7. Besonders hart zu bestrafende Delikte (22).- 8. Gering zu bestrafende Delikte (22).- 9. Von den Strafarten (23).- 2. Strafvollzug und Rechtsprechung heute.- 1. Menschen im Gefängnis — so stelle ich mir ihr Leben vor (25).- 2. So müßte ein Richter urteilen (31).- 3. Alle Macht den Richtern? (33).- 4. Gymnasiasten aus dem Rechtskundeunterricht — Opposition contra Information? (43).- 5. Wissen und Meinung als Basis für eine Benotung — auch eine Motivation? (47).- 6. Kinder zwischen zwei Rechtskulturen — eine Klasse griechischer Schüler in Deutschland (54).- 7. Beispiele aus einem Preisausschreiben (56).- V. Das Meinungsspektrum unserer Aufsätze — Kategorien und Zitate aus der Inhaltsanalyse.- 1. Menschen im Gefängnis — so stelle ich mir ihr Leben vor.- A. Formale Übersicht (58).- B—I/II. Äußerer Rahmen und Tagesablauf (59).- B—III. Wie wird Gefängnisdasein bewertet? (60).- B—IV. Was wird Gefangenen zur Last gelegt? (62).- B—V. Warum sind diese Menschen kriminell geworden? (62).- B—VI. Welche Strafarten kennen die Schüler — welche phantasieren sie? (63).- B—VII. Wie sehen unsere Schreiber die Verantwortlichen für den Strafvollzug? (64).- B—VIII. Wie empfinden die Gefangenen ihre Haftbedingungen? (64).- B—IX. Die wahre Strafe kommt erst nach der Haft! (65).- B—X/XI. Es gibt Unterschiede im Strafvollzug (66).- B—XII. Persönliche Stellungnahmen (67).- 2. Von der Verantwortung der Richter: Wenn Ich Richter wäre!.- A. Alleinherrschaft des Richters (70).- B—I/II. Das erwartete Verhalten hat kommunikativ zu sein (71).- B—III. Welche Strafen sollte ein Richter verteilen? (72).- B—IV. Die Hintergründe der Tat (75).- B—V. Persönliche Stellungnahmen (75).- Zweites Kapitel: Gesellschaft im Spiegel ihrer Rechtsprechung.- I. Repräsentativität oder Arbeitshypothesen.- II. Strafvollzug und Rechtsprechung — Meinungen, Urteile, Erwartungen.- III. Alle Macht den Richtern? Die Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit.- 1. Füße, Bauch und Kopf — von der Berufskultur des Juristen.- 2. Der Jugendrichter.- 3. Laien und Juristen im Gerichtssaal.- 4. Erwartungen unserer jugendlichen Schreiber.- 5. Verhaltenserwartungen in Trainingsprogrammen.- IV. Vom Kapitalverbrechen zum Kavaliersdelikt — die Bewertung von Straftaten.- V. Strafe zwischen Vergeltung und Therapie.- VI. Alltagstheorien über Kriminalität — oder: Das Dilemma des „freien Willens“.- VII. „Rechtsgefühl“ im Alltag: „Wenn man so etwas tut, bekommt man Schwierigkeiten!“.- VIII. Empirie und Rechtsprechung.- 1. Zur Standortbestimmung.- 2. Was die Analyse empirischer Arbeiten leisten kann.- 3. Die „Realität“ des sozialpsychologischen Aufsatzes.- IX. „Rechtsgefühl“ oder moralisches Urteil? Fragen und Antworten im Spiegel der Psychologie.- 1. Beiträge zur Entwicklung der Moralität: Theorien und Modelle.- 2. Die „Rekapitulation der Stammesgeschichte“.- 3. Die Entwicklungsstadien des moralischen Urteils.- 4. Die Angemessenheit von Altersvorgaben im Straf- und Zivilrecht.- 5. Zusammenfassung.- Drittes Kapitel: Recht und Öffentlichkeit — Justiz im Spiegel der Medien.- I. Recht und Rechtsprechung im Spiegel: Zerrspiegel oder Realitätskontrolle?.- II. Das dogmatische Selbstverständnis der Justiz: Feierreden oder Nekrologe.- 1. Der apolitische Diener an der Sache.- 2. Das Idealbild des humanistischen Menschen.- 3. Die Darstellung von Grundkonflikten.- III. Juristen in der Anekdote.- IV. Juristen und Straftäter in Gerichtsreporten der „seriösen“ Presse und in literarischen „Urkundenreporten“.- V. Straftäter, Fahnder und Juristen in Massenmedien, im Fernsehen und im Groschenroman.- 1. Medien als Produzenten von Wahrnehmungsfiltern.- 2. Der Groschenroman — oder: Die Sehnsucht nach dem „Starken Mann“.- 3. Zusammenfassung.- VI. Informationen über Recht — für Laien schmackhaft gemacht?.- Viertes Kapitel: „Rechtsgefühl“ und „kommunikative Didaktik“ als Beiträge zu einer Psychohygiene der juristischen Profession.- I. Rechtskundliche Unterweisung als institutionalisierte Information.- 1. Rechtsgefühl, Informiertheit und Befolgung von Gesetzen.- 2. Empfehlungen zum Rechtskundeunterricht aus den Ländern der Bundesrepublik.- 1. Organisationsformen, Inhalte, Lehrpläne, Lernziele (168).- 2. Empfehlungen zur Didaktik (170).- 3. Der Rechtskundelehrer — gibt es ihn überhaupt? (172).- 4. Praxiserfahrungen im Protokoll (173).- 5. Rechtskundliche Unterweisung zwischen Theorie und Praxis (177).- 3 Der Schüler als Objekt des Unterrichts?.- 1. Rechtskundeunterricht im Urteil der Schüler (182).- 2. Vom Nutzen des Rechtskundeunterrichts für den Juristen (185).- 3. Selbstbild und Wertorientierungen Jugendlicher als Faktoren von „Rechtsgefühl“ (188).- 4. Jugend und Justiz und ihre Kommunikation (190).- II. Rückbesinnung und Ausblick: Wege im Dschungel?.- 1. „Rechtsgefühl“ als das Erlebnis von Konsonanz und Dissonanz zwischen Wahrnehmung und Erwartung.- 2. Wahrnehmung als selektives Verhalten.- 3. Wissen — Werten — Urteilen.- 4. Rechtsgefühl und Handlungskompetenz.- I. Anmerkungen.- II. Hinweise zur Untersuchung.- 1. Anweisungen für sozialpsychologische Aufsatzuntersuchungen.- 2. Kategoriensysteme zu den „Richteraufsätzen“ und den „Gefängnisaufsätzen“.- 3. Tabellen.- 1. Gesamtübersicht — Verteilung der Aufsätze (226).- 2. Verteilung der Aussagenanzahl (226).- 3. Verteilung der Interessen auf die Grundkategorien der Richteraufsätze (% der Schüler) (227).- 4. Verteilung der Interessen auf die Grundkategorien der Gefängnisaufsätze (% der Schüler) (228).- III. Literaturverzeichnis.- IV. Artikel in Fachzeitschriften, Tageszeitungen und Nachrichtenmagazinen.