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Internalisierung und Strukturbildung

Theoretische Perspektiven und klinische Anwendungen in Psychoanalyse und Psychotherapie

Specificaties
Paperback, 331 blz. | Duits
VS Verlag für Sozialwissenschaften | 1995e druk, 1995
ISBN13: 9783531127507
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Juridisch :
VS Verlag für Sozialwissenschaften 1995e druk, 1995 9783531127507
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Samenvatting

'Internalisierung' und 'Strukturbildung' sind zentrale Begriffe im Zusammenhang mit dem Entstehen und der Aufrechterhaltung einer inneren, psychischen Welt. Diese innere Welt ist nicht einfach eine Art Abbild der äußeren Wirklichkeit, sondern bildet sich im Wechselspiel unter Konfrontation zwischen mitgebrachten Reaktionsdispositionen,körperlichen Bedürfnissen und Phantasien einerseits und befriedigenden und versagenden bis hin zu traumatisierenden Erfahrungen mit den wichtigen Bezugspersonen in der Kindheit und Jugend andererseits, ein Prozeß, der nie gänzlich abgeschlossen ist und ein grundsätzlich konflikthaftes Spannungsfeld zwischen äußerer 'objektiver' Realität und innerer Realität stiftet. Anliegen des Buches ist es, verschiedene Aspekte solcher Internalisierungs- und Strukturbildungsprozesse in theoretischer wie klinischer, diagnostisch-therapeutischer Hinsicht zu beleuchten. Ausführliche klinische Falldarstellungen aus Erwachsenen- und Kinderbehandlungen lassen die innere Arbeit und auch den psychischen Schmerz erkennen, die die sehr schwer gestörten Patienten/Patientinnen, um die es hier geht, und ihre Therapeuten/Therapeutinnen auf sich zu nehmen und zu durchleiden haben, soll es zu wirklichen Strukturveränderungen in der Therapie kommen.

Specificaties

ISBN13:9783531127507
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:331
Druk:1995

Inhoudsopgave

Internalisierung und Strukturbildung: Einleitung und Überblick.- Stabilität und Veränderbarkeit psychischer Strukturen — Systemregulierendes Denken als Realitätstreue oder als Verleugnung (Allmacht).- Internalisierung und Symbolisierung — Überlegungen zum kleinianischen Verständnis der Verinnerlichung.- Narziß, Teiresias und Ödipus: Internalisierungsschritte von der „Interaktionellen Unbewußtheit des Gegenübers“ zur „Verinnerlichung der Urszene“.- Die Symbolisierungsfähigkeit und der Antagonismus zwischen Familie und Kultur.- Staunen. Psychogenetische und epigenetische Gesichtspunkte des vorbewußten phantasierenden und unbewußten affektiven Denkens in der Entwicklung und Ausbildung zum Psychoanalytiker.- Der Triangulierungsprozeß als Grundlage von Symbolbildung und Erkenntnis — diskutiert am Beispiel eines psychoanalytisch-hermeneutisch ausgewerteten Supervisionsprotokolls.- Die Gefahr der Heilung. Pathologische Identifizierungs- und Mentalisierungsprozesse als Grenzen therapeutischer Möglichkeiten.- Die Verinnerlichung der Erfahrung der ‚holding function‘ in einer Kinderbehandlung.- Strukturelle Veränderungen des psychischen Raums. Eine klinische Falldarstellung.- „Zur Hölle mit der Realität!“ Zur Internalisierung des Realitätsprinzips speziell im Hinblick auf das Werk von W.R. Bion.- Zwischen Verbindung und Trennung — ein klinischer Beitrag zur Dialektik der Trennungsprozesse in Psychoanalysen.- Zur Frage der Strukturbildung in der Psychotherapie von Sexualstraftätern.- Möglichkeiten und Grenzen der Entwicklung der Symbolisierungsfähigkeit in der psychoanalytisch orientierten stationären Psychotherapie — ein störungsorientierter Ansatz zur stationären Psychotherapie.- Diagnostik struktureller Störungen.- DieAutorinnen und Autoren.

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