Grundfragen der Organisation

Delegation, Anreiz und Kontrolle

Specificaties
Paperback, 324 blz. | Duits
Springer Berlin Heidelberg | 1979e druk, 1979
ISBN13: 9783540095712
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Juridisch :
Springer Berlin Heidelberg 1979e druk, 1979 9783540095712
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Samenvatting

Die Delegation von Entscheidungen und die damit eng verbundenen Fragen der Schaffung von Anreiz-und Kontrollsystemen zahlen zu den Grundfragen einer jeden Organisation. In dem vorliegenden Buch wird untersucht, wie das entscheidungstheo­ retische Instrumentarium,zur Losung dieser Probleme eingesetzt werden kann. Dabei wird durchgangig auf einer Konzeption aufgebaut, die in meinem Buch "Der Einsatz von Entscheidungsgrernien" vorgestellt und flir den Fall des Einsatzes von Gremien ausftihrlich diskutiert worden ist. Wiihrend dort teilweise recht spezielle Problem­ stellungen behandelt worden sind, solI in dem vorliegenden Buch die entwickelte Konzeption auf einen relativ weiten Bereich von Anwendungsmoglichkeiten iiber­ tragen werden. Dabei werden neben Problemen des Anreizes und der Kontrolle vor allem auch zusiitzliche Fiihrungsstile, wie etwa die Delegation an einzelne Entschei­ dungstrager und der Einsatz von Staben betrachtet. Zugleich wird untersucht, unter welchen Bedingungen die einzelnen Fiihrungsstile aus der Sicht der delegierenden Instanz vorteilhaft sind. Gro~ ist der Kreis jener, ohne deren Unterstiitzung und Rat das Buch in seiner vorliegenden Fassung nicht zustandegekommen ware. Zunachst mochte ich den Herren Wiprecht Brodersen, Giinter Franke, Erich Frese und Dieter Ordelheide flir ihre eingehende und wertvolle Kritik danken. Auch meine Mitarbeiter am Frankfur­ ter Lehrstuhl flir Organisationstheorie haben durch ihre gro~e Diskussionsbereit­ schaft wesentlich zum Entstehen des Buches beigetragen. Vor aHem danke ich den Herren Hans-Paul Kaus, Felix Liermann, Joachim Manke und Richard Winter. Herr Michael Horst hat die Zeichnungen angefertigt; Frau Luise Wagner hat mit gro~er Geduld die zahlreichen Fassungen des Manuskripts getippt. Auch hierflir danke ich herzlich.

Specificaties

ISBN13:9783540095712
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:324
Uitgever:Springer Berlin Heidelberg
Druk:1979

Inhoudsopgave

I. Einleitung.- 1. Problemstellung.- 2. Bemerkungen zum Stand der Forschung.- 3. Das eigene Vorgehen.- 4. Zusammenfassung.- II. Allgemeine Grundlagen.- 1. Vorbemerkung.- 2. Entscheidungstheoretische Grundlagen.- 2.1. Ergebnismatrix.- 2.2. Wahrscheinlichkeitsurteil und Information.- 2.3. Bernoulli-Kriterium und Präferenzordnung eines Individuums.- 3. Führungsstile.- 4. Bestimmungsgrößen für die Vorteilhaftigkeit der Delegation der Entscheidung.- 5. Grundprobleme der Delegation.- 6. Zusammenfassung.- III. Präzisierung der Problemstellung für die weitere Untersuchung.- 1. Die Notwendigkeit der Vorstrukturierung der Entscheidungssituation.- 2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Zur Zielvorgabe bei Delegation.- 4. Offene Probleme.- 5. Die Bestimmung eines optimalen Führungsstils als Entscheidungsproblem bei Unsicherheit.- 6. Grundbegriffe.- 7. Zum Ablauf des Entscheidungsprozesses.- 8. Zur Funktion der entwickelten Modelle.- 9. Der weitere Aufbau der Arbeit.- 10. Zusammenfassung.- IV. Entscheidung durch die Instanz.- 1. Entscheidung ohne Information (Führungsstil A).- 2. Entscheidung mit Information (Führungsstil B).- 2.1. Problemstellung.- 2.2. Beispiele zur Bestimmung des Informationswertes.- 2.3. Allgemeine Modelle zur Bestimmung des Informationswertes.- 2.3.1. Grundlagen.- 2.3.2. Das Modell A.- 2.3.3. Das Modell B (Konzept der zustandsabhängigen Alternativenwahl).- 2.4. Die Höhe des Informationswertes.- 3. Zusammenfassung.- V. Ein Rahmenmodell zur Analyse des Delegationswertes.- 1. Problemstellung.- 2. Die Bestimmung des Wertes einer Delegation.- 2.1. Der Gewinnerwartungswert bei Delegation.- 2.2. Der Wert der Delegation.- 3. Die Höhe des Delegationswertes.- 3.1. Zustandsunabhängige Alternativenwahl.- 3.2. Zustandsabhängige Alternativenwahl.- 4. Zur Bestimmung der (bedingten) Wahrscheinlichkeit p (AaSs).- 5. Zusammenfassung.- VI. Delegation der Entscheidung als Ganzes an einen Entscheidungsträger (Führungsstil C).- 1. Grundlagen.- 1.1. Annahmen.- 1.2. Grundprobleme der Ermittlung des Delegationswertes.- 2. Delegation zur Nutzung der Informationen des Entscheidungsträgers bei ausreichendem Sachverstand der Instanz.- 2.1. Grundannahmen.- 2.2. Die Bestimmung des Delegationswertes.- 2.2.1. Das theoretische Konzept.- 2.2.2. Beispiele.- 2.3. Zur Höhe des Delegationswertes.- 2.3.1. Grundlagen.- 2.3.2. Kein Zielkonflikt.- 2.3.3. Mit Zielkonflikt.- 2.4. Einengung des Entscheidungsspielraums.- 2.5. Delegation der Entscheidung vs. Vorgabe expliziter Verhaltensnormen.- 2.6. Delegation vs. Entscheidung durch die Instanz nach Information durch den (potentiellen) Entscheidungsträger.- 2.6.1. Informationsmöglichkeiten.- 2.6.2. Information über das Wahrscheinlichkeitsurteil des (potentiellen) Entscheidungsträgers.- 2.6.3. Delegation vs. Entscheidung durch die Instanz nach Information über objektive Indikatoren.- 2.6.4. An wen soll delegiert werden?.- 3. Delegation bei unzureichendem Sachverstand der Instanz.- 3.1. Grundannahmen.- 3.2. Bestimmung des Delegationswertes.- 3.3. Folgerungen aus dem Modell.- 4. Zusammenfassung.- VII. Zerlegung des Entscheidungsproblems und Delegation an mehrere Entscheidungsträger (Führungsstil D).- 1. Grundlagen.- 2. Unabhängige Teilbereiche.- 2.1. Problemstellung.- 2.2. Lösung des Kompetenzproblems.- 2.3. Zur Höhe des Delegationswertes.- 3. Abhängige Teilbereiche.- 3.1. Die Erfassung von Abhängigkeiten im Entscheidungsprozeß.- 3.2. Zur Höhe des Delegationswertes.- 4. Kommunikation zwischen den Entscheidungsträgern.- 5. Führungsstil D vs. Führungsstil A.- 6. Führungsstil D vs. Führungsstil B.- 7. Führungsstil D vs. Führungsstil C.- 8. Zusammenfassung.- VIII. Delegation der Entscheidung als Ganzes an eine Gruppe (Führungsstil E).- 1. Grundlagen.- 1.1. Annahmen.- 1.2. Die Präferenzmatrix der Gruppe.- 1.3. Abhängigkeiten und Unterschiede zwischen den individuellen Präferenzordnungen.- 1.4. Abstimmungsregeln.- 1.4.1. Die Wahl der Abstimmungsregel als Entscheidungsproblem.- 1.4.2. Das Einstimmigkeits-Kriterium.- 1.4.3. Das Kriterium des paarweisen Vergleichs (Mehrheitsregel).- 1.4.4. Das Single vote-Kriterium.- 1.4.5. Das Borda-Kriterium.- 1.5. Strategisches Verhalten bei der Abstimmung.- 1.5.1. Definitionen.- 1.5.2. Isoliertes strategisches Verhalten.- 1.5.3. Bildung von Koalitionen.- 1.6. Entscheidung durch eine Gruppe vs. Entscheidung durch einen Einzelnen.- 1.6.1. Isolierte Problemlösung.- 1.6.2. Gemeinsame Problemlösung.- 1.7. Überblick über den Ablauf des Entscheidungsprozesses.- 1.8. Interessenkonflikt und Informationsprozeß in der Gruppe.- 2. Das Wahrscheinlichkeitsmodell von Hofstätter.- 2.1. Darstellung.- 2.2. Grenzen.- 3. Das Grundmodell zur Bestimmung des Delegationswertes.- 3.1. Annahmen.- 3.2. Darstellung des Grundmodells.- 3.2.1. Allgemeine Darstellung.- 3.2.2. Beispiel.- 3.3. Die Problematik einer exakten theoretischen Bestimmung des Delegationswertes.- 3.4. Die Notwendigkeit der Vereinfachung des Grundmodells.- 4. Varianten des Grundmodells für zwei Handlungsalternativen.- 4.1. Ermittlung des Delegationswertes.- 4.2. Die Wahrscheinlichkeit P für die Wahl der günstigeren Alternative durch die Gruppe.- 4.2.1. Die Bestimmung von P.- 4.2.2. Die Änderung von P bei Vergrößerung der Gruppe um zwei Mitglieder (Informations- und Abstimmungseffekt).- 4.2.3. Über die Höhe von P $- Spezialfälle.- 5. Eine Variante des Grundmodells für mehr als zwei Handlungsalternativen.- 6. Die Höhe des Delegationswertes.- 6.1. Die Bedingungen VIII. 1 (kein Zielkonflikt) und VIII. 2 (gleiche a posteriori-Wahrscheinlichkeitsurteile über die Umweltzustände).- 6.2. Ohne Zielkonflikt.- 6.2.1. Fall A (beide Bedingungen VIII. 1 und VIII. 2 sind erfüllt).- 6.2.2. Fall B (nur die Bedingung VIII. 1 ist erfüllt).- 6.3. Mit Zielkonflikt.- 6.3.1. Auswahleffekt und Verhaltenseffekt.- 6.3.2. Fall C (nur die Bedingung VIII. 1 ist verletzt).- 6.3.3. Fall D (beide Bedingungen VIII. 1 und VIII. 2 sind verletzt).- 7. Die Wahl der Abstimmungsregel als Entscheidungsproblem.- 7.1. Grundlagen.- 7.2. Bedingungen für die Auswahl einer Abstimmungsregel.- 7.3. Die im Lichte einer Präferenzmatrix optimale Handlungsalternative.- 7.4. Die Problematik der klassischen Abstimmungsregeln.- 7.5. Zur Problematik der Bestimmung einer „guten“Abstimmungsregel.- 7.5.1. Vorbemerkung.- 7.5.2. Ohne Verhaltenseffekt.- 7.5.3. Mit Verhaltenseffekt.- 8. Delegation vs. Entscheidung durch die Instanz nach Information durch die Gruppe.- 8.1. Informationsmöglichkeiten.- 8.2. Information über die Präferenzmatrix der Gruppe.- 8.2.1. Bestimmung des Informationswertes.- 8.2.2. Die Höhe des Informationswertes.- 8.2.3. Entscheidung durch die Instanz vs. Delegation.- 8.3. Information über die Wahrscheinüchkeitsurteile der Gruppenmitglieder.- 8.4. Information über objektive Indikatoren.- 9. Delegation an eine Gruppe vs. Delegation an einen Einzelnen.- 9.1. Gruppenvorteil und Art des Entscheidungsproblems.- 9.2. Vergleich der Delegationswerte.- 9.2.1. Grundlagen.- 9.2.2. Die Gruppe wählt mit Sicherheit die rangerste Alternative von Mitglied M1.- 9.2.3. Die Gruppe wählt nicht mit Sicherheit die rangerste Alternative von Mitglied M1.- 10. Delegation an eine Gruppe im Lichte empirischer Untersuchungen.- 10.1. Methodische Bemerkungen.- 10.2. Empirische Untersuchungsergebnisse.- 10.2.1. Gruppengröße.- 10.2.2. Zusammensetzung der Gruppe.- 10.2.3. Kohärenz und Konformitätsdruck.- 10.2.1. Risikoeinstellung.- 10.3. Zur Erfassung von empirischen Untersuchungsergebnissen im Modell.- 11. Nochmals: Zur Höhe des Delegationswertes.- 11.1. Vorbemerkung.- 11.2. Gruppengröße und Delegationswert.- 11.2.1. Die Gruppe wählt mit Sicherheit die vom Standpunkt der Instanz optimale Alternative.- 11.2.2. Die Gruppe wählt nicht mit Sicherheit die vom Standpunkt der Instanz optimale Alternative.- 11.3. Konformitätsdruck und Delegationswert.- 12. Zusammenfassung.- IX. Einsatz eines Stabes (Führungsstil F).- 1. Grundlagen.- 2. Mögliche Beiträge des Stabes.- 3. Die betrachteten Führungsstile.- 4. Vergleich der Führungsstile.- 4.1. Der Stab informiert über die Ausprägungen objektiver Indikatoren.- 4.1.1. Grundlagen.- 4.1.2. Fall A.- 4.1.3. Fall B.- 4.2. Der Stab informiert über eigene Wahrscheinlichkeitsurteile.- 4.2.1. Grundlagen.- 4.2.2. Die Höhe des Delegationswertes beim Führungsstil F.- 4.2.3. Führungsstil F vs. Führungsstil C.- 5. Zusammenfassung.- X. Kontrolle.- 1. Grundlagen.- 1.1. Zweck der Kontrolle.- 1.2. Kontrollvarianten.- 1.3. Kontrolle als Soll-Ist-Vergleich.- 2. Ergebniskontrolle (gewinnorientierter Soll-Ist-Vergleich).- 2.1. Problemstellung.- 2.2. Soll-Ist-Vergleich bei einmaliger Entscheidung.- 2.2.1. Unsichere Erwartungen des Entscheidungsträgers.- 2.2.2. Sichere Erwartungen des Entscheidungsträgers.- 2.2.3. Soll-Ist-Vergleich auf der Basis des Gewinnerwartungswertes.- 2.2.4. Exkurs: Soll-Ist-Vergleich, wenn die Menge der Handlungsalternativen nicht vorgegeben ist.- 2.3. Soll-Ist-Vergleich bei mehrmaligen Entscheidungen.- 3. Planungskontrolle.- 3.1. Gründe für eine Planungskontrolle.- 3.2. Kontrolle bei Delegation zur Nutzung der Informationen des Entscheidungsträgers.- 3.2.1. Grundlagen.- 3.2.2. Kontrolle der Informationsstruktur.- 3.2.3. Kontrolle der Wahrscheinlichkeiten.- 3.2.4. Kontrolle der Zielfunktion.- 3.2.5. Kontrolle der gewählten Handlungsalternative.- 3.2.6. Die Kontrolle als sequentieller Entscheidungsprozeß.- 3.3. Kontrolle bei unzureichendem Sachverstand der Instanz.- 4. Kontrolle als Entscheidungsproblem.- 4.1. Grundlagen.- 4.1.1. Zur Bedeutung der entwickelten Modelle.- 4.1.2. Grundbegriffe.- 4.1.3. Annahmen.- 4.1.4. Vollständige und partielle Kontrolle (Definitionen).- 4.1.5. Die Gewinnerwartungswerte der Folgemaßnahmen in Abhängigkeit von den Determinanten-Konstellationen.- 4.2. Vollständige Kontrolle.- 4.2.1. Annahmen.- 4.2.2. Der Gewinnerwartungswert bei Verzicht auf Kontrolle (EGO).- 4.2.3. Der Gewinnerwartungswert bei vollständiger Kontrolle (EGV).- 4.2.4. Bedingungen für die Vorteilhaftigkeit der vollständigen Kontrolle.- 4.3. Partielle Kontrolle $- ein allgemeiner Bezugsrahmen.- 4.3.1. Annahmen.- 4.3.2. Der Gewinnerwartungswert bei partieller Kontrolle (EGP).- 4.3.3. Bedingungen für die Vorteilhaftigkeit der partiellen Kontrolle.- 4.4. Möglichkeiten der partiellen Kontrolle und ihr Aussagegehalt.- 4.4.1. Problemstellung.- 4.4.2. Kontrolle der gewählten Alternative und des eingetretenen Umweltzustandes.- 4.4.3. Kontrolle des erzielten Gewinns.- 5. Zusammenfassung.- XI. Finanzielle Anreizsysteme: Gewinnabhängige Prämien.- 1. Zweck und Grundprobleme eines Anreizsystems.- 2. Delegation an einen Entscheidungsträger.- 2.1. Grundlagen.- 2.1.1. Grundannahmen.- 2.1.2. Anforderungen an das Prämiensystem.- 2.1.3. Vom Gewinnerwartungswert abhängige Prämie: Gefahr der Manipulation.- 2.1.4. Gewinnabhängige Prämie: Notwendigkeit der Erfassung der Risikoeinstellung bei Festsetzung der Prämienfunktion.- 2.2. Die Ermittlung von Prämienfunktionen.- 2.2.1. Der Entscheidungsträger ist risikoneutral.- 2.2.2. Der Entscheidungsträger ist nicht risikoneutral.- 2.3. Die Auswahl einer Prämienfunktion als Entscheidungsproblem..- 3. Delegation an eine Gruppe.- 3.1. Grundlagen.- 3.2. Die Bestimmung von Prämienfunktionen.- 3.2.1. Die Mitglieder sind risikoneutral.- 3.2.2. Die Mitglieder sind nicht risikoneutral.- 3.3. Die Auswahl von Prämienfunktionen als Entscheidungsproblem.- 4. Zusammenfassung.- Anhang 1.- Anhang 2.- Stichwortverzeichnis.

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