Unvollendete Demokratien

Organisationsformen und Herrschaftsstrukturen in nicht kommunistischen Entwicklungsländern in Asien, Afrika und im Nahen Osten

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Paperback, blz. | Duits
VS Verlag für Sozialwissenschaften | 0e druk, 1965
ISBN13: 9783663008491
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Juridisch :
VS Verlag für Sozialwissenschaften 0e druk, 1965 9783663008491
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Samenvatting

Dies Buch soll einem in der deutschen öffentlichkeit verbreiteten Bedürfnis ent­ gegenkommen, sich über den rechtlichen und politischen Status der Entwicklungs­ länder und über dessen soziale und wirtschaftliche Hintergründe zu unterrichten. Das ungute Gefühl ungenauer Vorstellungen schon davon, was etwa ein »Entwick­ lungsland« sei, die Unklarheit darüber, wie dieser empirisch zu definierende Begriff abgegrenzt werden könne, wie differenziert sich seine konkreten Erscheinungsfor­ men vielleicht darstellen möchten, bewegt nicht nur die akademische Jugend, wenn auch diese vornehmlich, sondern darüber hinaus die politische öffentlichkeit schlechthin. Diese Beobachtung kann man bei Menschen aller Art machen, die keine unmittelbaren Kontakte mit Angehörigen der Entwicklungsländer haben. Die Leb­ haftigkeit und die Verbreitung dieses Interesses wurden dem Herausgeber durch die unmittelbare Erfahrung vor Augen geführt. Als Leiter eines Instituts für öffentliches Recht und Politik begann der Unterzeich­ nete vor einigen Jahren, zunächst für die studierende Jugend und durch diese selbst die Grundlagen zum Verständnis des Problembereichs der Entwicklungsländer er­ arbeiten zu lassen, um unbestimmten Vorstellungen vom faktischen und normativen Bestand dieser Neustaaten schärfere Konturen zu geben. Keines der alljährlich vom Herausgeber abgehaltenen Staatspolitischen Seminare für Hörer aller Fakultäten hat ein so breites und intensives Interesse erregt als diejenigen, die diesem Themen­ kreis galten. Auch die nichtstudentischen Benutzer der Institutsbibliothek inter­ essierten sich für die zu diesem Zweck bereitgestellten Materialien in besonderer Weise. Anfragen aus Kreisen der Wirtschaft und der praktischen Politik zeigten darüber hinaus, daß eine Verwendung des aufbereiteten Materials einem breiten Interessentenkreis zugute kommen würde.

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ISBN13:9783663008491
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Inhoudsopgave

I Staat und staatliche Herrschaft in Südasien Indien, Pakistan, Burma, Indonesien.- 1. Kapitel: Indien.- I. Die geschichtliche Entwicklung Indiens bis zur Autonomie.- 1. Die vorkoloniale Entwicklung.- 2. Die Geschichte der Kolonialherrschaft Großbritanniens.- a) Die Bedeutung der Englisch-Ostindischen Kompanie.- b) Die Rolle des Indischen Nationalkongresses.- II. Die verfassungsrechtliche Entwicklung Indiens.- 1. Die Institionen der Indienakte.- 2. Die Institutionen der Indischen Union.- III. Die Verfassungswirklichkeit der Indischen Union.- 1. Die Rechtsstaatlichkeit.- 2. Die Grundrechtssicherung.- 3. Die Planwirtschaft.- a) Der erste Fünfjahresplan.- b) Der zweite Fünfjahresplan.- c) Der dritte Fünfjahresplan.- d) Die Bildungsplanung.- 4. Der chinesisch-indische Grenzkrieg.- 2. Kapitel: Pakistan.- I. Die geschichtliche Entwicklung Pakistans bis zur Autonomie.- 1. Das Spannungsverhältnis zwischen Moslems und Hindus.- 2. Die Entwicklung der pakistanischen Nationalbewegung (All India Muslim League).- II. Die verfassungsrechtliche Entwicklung Pakistans.- 1. Die erste Konstituante.- 2. Die Divergenz zwischen Ost- und Westpakistan.- 3. Die zweite Konstituante.- III. Die demokratische Grundordnung von 1959.- 1. Die Institutionen der Basic Democracies.- 2. Die Reformen auf Grund der Basic Democracies.- IV. Die neue Verfassung vom 8. Juni 1962.- V. Die Gegenwartsprobleme Pakistans.- 1. Der Kaschmirstreit.- 2. Das Parteienproblem.- 3. Kapitel: Burma.- I. Die historische Entwicklung Burmas bis zur Autonomie.- 1. Die Geschichte Burmas bis zur Eingliederung in Britisch-Indien.- 2. Die Entwicklung der burmesischen Nationalbewegung.- II. Die verfassungsrechtliche Entwicklung Burmas.- 1. Der Anschluß an die indische Montagu-Chelmsford-Reform.- 2. Die Reformen der Burma-Akte.- 3. Die Institutionen der Förderativen Union von Burma.- III. Die Verfassungswirklichkeit der Föderativen Union von Burma 1948–1962.- 1. Die blutigen inneren Kämpfe als Folge eines nicht bewältigten Föderalismus.- 2. Die Spaltung der AFPFL.- 3. Der parlamentarisch sanktionierte »Staatsstreich« der burmesischen Armee unter dem Stabschef General Ne Win.- 4. Die Rückkehr zum Parlamentarismus.- IV. Der zweite Staatsstreich Ne Wins im März 1962.- 4. Kapitel: Indonesien.- I. Die geschichtliche Entwicklung Indonesiens bis zur Autonomie.- 1. Die Geschichte der Kolonialherrschaft Hollands.- a) Die Bedeutung der Vereinigten Ostindischen Kompanie.- b) Die Delegation von Mitverantwortung.- 2. Die japanische Okkupation.- II. Die verfassungsrechtliche Entwicklung Indonesiens bis zur Konstituierung der »gelenkten Demokratie«.- 1. Das Abkommen von Linggajati und die Bildung der Vereinigten Staaten von Indonesien.- 2. Das Renville-Waffenstillstandsabkommen vom 17. Januar 1948.- 3. Die Mantelresolution vom 2. November 1949 und die Gründung Niederländisch-Indischen Union.- 4. Der Umwandlungsvertrag von 1950 und die Errichtung des Einheitsstaates.- III. Die Verfassungswirklichkeit unter der vorläufigen Verfassung der Republik Indonesien in den Jahren 1950–1959.- 1. Die Minoritätenfrage und die unterschiedliche Bevölkerungsdichte auf den verschiedenen Inseln.- 2. Die Verkehrs- und Wirtschaftsprobleme.- 3. Die Seperationsbewegung und die Rebellenfrage.- 4. Die Schwäche des Parlamentarismus.- 5. Die Rolle der Parteien, insbesondere der PKI.- 6. Die Funktion der Armee.- IV. Die gelenkte Demokratie in Indonesien.- 1. Der Präsidialerlaß vom 5. Juli 1959.- 2. Die Funktion des »gotong-rojong«.- 3. Die Staatsorgane.- 4. Die gelenkte Demokratie als Staatsform zwischen Demokratie und Diktatur.- V. Die Lage nach der Eingliederung Westirians.- II Staat und staatliche Herrschaft im vorderen Orient und Nordafrika Türkei, Libanon, Jordanien, VAR (Ägypten), Syrien, Irak, neue VAR (Föderation), Tunesien, Marokko.- 5. Kapitel: Die islamische Staatsidee.- I. Der Islam als einigendes Band im Vorderen Orient und in Nordafrika.- II. Die Verwirklichung der islamischen Staatsidee im muslimischen Einheitsstaat im 16. Jahrhundert.- 6. Kapitel: Die Türkei.- I. Die Geschichte des osmanischen Reiches.- 1. Vorbetrachtung.- 2. Bedeutende Daten in der Geschichte des osmanischen Reiches.- II. Das Herrschaftssystem des osmanischen Reiches und seine Reformversuche.- 1. Das Tanzimat.- 2. Geistige Strömungen im Ausgang des 19. Jahrhunderts.- 3. Die jungtürkische Bewegung und die Verfassungen von 1876 und 1909.- III. Der nationale Freiheitskampf.- 1. Die Organisation des nationalen Widerstandes.- 2. Die Gründung der Großen Nationalversammlung und die Verfassung von 1921.- 3. Die Abschaffung des Sultanats und die Friedenskonferenz von Lausanne.- IV. Die Türkische Republik auf dem Wege zur Demokratie.- 1. Wesentliche Elemente der türkischen Verfassung von 1924 unter Einbeziehung der Anderungen bis 1945.- a) Die verfassungspolitischen Grundentscheidungen.- b) Die organisatorischen Vorschriften der türkischen Verfassung.- c) Die Grundrechte der Türken.- 2. Die Verfassungswirklichkeit.- a) Die Reformwerke Kemal Atatürks.- b) Die Diktatur als Mittel einer Erziehung zur Demokratie.- c) Die Verfassungsentwicklung bis zur Revolution vom Mai 1960.- V. Die Entwicklung der II. Türkischen Republik.- 1. Die Revolution der Offiziere.- 2. Aufgaben der II. Republik.- 7. Kapitel: Die Auflösung des osmanischen Reiches und die Entstehung der Nationalstaaten im Vorderen Orient.- 8. Kapitel: Der Libanon.- I. Die Herkunft der gegenwärtig gültigen Verfassung des Libanon.- 1. Die Geschichte des Libanon unter türkischer Oberhoheit bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges.- 2. Die Errichtung des französischen Mandats.- 3. Die Verfassung des Libanon von 1926.- 4. Die Übernahme französischer verfassungsrechtlicher Institutionen.- 5. Die Übergangszeit bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges.- II. Die gegenwärtig gültige Verfassung des Libanon.- III. Die Verfassungswirklichkeit im Libanon.- 1. Der Sog der VAR von 1958.- 2. Die Wiederherstellung des innerstaatlichen Gleichgewichts durch den Generalstreik vom 24. September 1958.- 3. Die Parlamentswahlen im Jahre 1960 und ihre Folgen.- 4. Der faschistische Putsch vom 31. Dezember 1961 als Neuordnungsversuch.- 9. Kapitel: Jordanien.- I. Entstehung und Geschichte Jordaniens.- 1. Transjordanien bis zur Unabhängigkeit im Jahre 1946.- 2. Jordanien unter der Herrschaft König Abdallahs.- 3. Jordanien unter Talal und Hussein.- II. Die jordanische Verfassung von 1952 und die Herkunft wesentlicher Verfassungselemente.- 1. Die Entstehung der Verfassung.- 2. Der Inhalt der Verfassung.- a) Die Menschenrechte.- b) Der Staatsaufbau.- III. Die tatsächlichen Verhältnisse und Kritik an der Verfassungswirklichkeit.- 1. Die wirtschaftlichen und soziologischen Verhältnisse.- 2. Politische Gruppierungen in Jordanien.- 3. Die Ausübung der Herrschaft und die Zukunft des Staates.- 10. Kapitel: Die VAR (Ägypten).- I. Historische Einführung.- 1. Die türkische Oberhoheit.- 2. Die Doppelkontrolle (Dual Control).- 3. Die ägyptische Nationalbewegung.- 4. Das Königreich Ägypten.- 5. Die Republik Ägypten (1952–1958).- II. Die tatsächlichen Verhältnisse.- 1. Die Sozialstruktur und die wirtschaftliche Lage Ägyptens.- 2. Die politischen Verhältnisse.- a) Die Entwicklung bis zur Verkündung der Republik.- b) Die Wafd-Partei.- c) Die Muslim-Bruderschaft.- d) Die panarabischen Bestrebungen Nassers.- 3. Die ägyptische Verfassung von 1956.- 4. Die ägyptische Verfassung von 1958.- 5. Verfassungsinterpretation.- 6. Verfassungskritik und Verfassungswirklichkeit.- III. Ägypten nach der Abspaltung Syriens.- 1. Die innenpolitischen Auswirkungen.- 2. Die außenpolitischen Auswirkungen.- 11. Kapitel: Syrien.- I. Die Geschichte Syriens bis zur Gegenwart.- 1. Türkische Herrschaft (1876–1920).- 2. Die französische Mandatsverwaltung (1920–1944).- 3. Die Republik Syrien (1944–1958).- a) Die militärische Entwicklung.- b) Die wirtschaftliche Entwicklung.- c) Die politischen Verhältnisse.- II. Syrien zwischen der alten und neuen VAR.- 1. Der Fehlschlag der alten VAR.- 2. Der Bruch mit Ägypten.- 3. Der Staatsstreich vom 8. März 1963.- 12. Kapitel: Irak.- I. Der Irak als britisches Mandatsgebiet.- 1. Die Errichtung des Mandates.- 2. Die Errichtung der abhängigen Monarchie.- 3. Die Verfassunggebende Nationalversammlung.- II. Die Verfassung des Königreiches Irak.- 1. Die Entstehung der Verfassung.- 2. Der Verfassungsinhalt.- III. Die Verfassungswirklichkeit im Irak.- 1. Die gesellschaftlichen Verhältnisse bei der Verkündung der Verfassung.- 2. Die Funktionsfähigkeit der Verfassung.- 3. Die Vorgeschichte zum Staatsstreich vom 14. Juli 1958.- 4. Der Staatsstreich vom 14. Juli 1958.- 5. Ursachen des Staatsstreiches gegen Kassem.- 6. Der Staatsstreich vom 8. Februar 1963.- 7. Der Irak unter Aref und el-Bakr.- a) Das Verhältnis zu den Kommunisten.- b) Das Verhältnis zu Ägypten.- c) Das Verhältnis zu den Kurden.- 13. Kapitel: Die neue VAR (Föderation).- I. Der Fehlschlag der ersten Föderation vom Jahre 1958 und seine popolitischen Folgen.- II. Ursprung und Zielsetzung der Baath-Partei.- III. Die neue VAR — Zweiter Integrationsversuch.- 14. Kapitel: Tunesien.- I. Historische Einführung und Schilderung der tatsächlichen Verhältnisse.- 1. Geschichtlicher Überblick.- a) Die Geschichte Tunesiens bis zu den französischen Protektotoratsverträgen von 1881 und 1883.- b) Vom französischen Protektorat zur unabhängigen Republik Tunesien.- 2. Die tatsächlichen Verhältnisse.- a) Die soziologischen Gegebenheiten.- b) Die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse.- aa) Die natürlichen Voraussetzungen und ihre Entwicklungsmöglichkeiten.- bb) Das Problem des Investitionskapitals und des Finanzausgleichs.- cc) Die Entwicklung der tunesischen Wirtschaft.- 3. Die politischen Verhältnisse.- a) Die Persönlichkeit Burgibas.- b) Der Machtapparat des Neo-Destour.- c) Außenpolitische Tendenzen Tunesiens.- II. Teleologie der Verfassung von Tunesien.- 1. Das Leitbild eines funktionsfähigen Staates.- 2. Das Prinzip des einheitlichen Staates.- III. Verfassungsinterpretation.- 1. Die Präambel.- 2. Die allgemeinen Bestimmungen.- a) Die gesetzgebende Gewalt (Art. 18–36).- b) Die ausführende Gewalt (Art. 37–51).- c) Die übrigen Institutionen.- IV. Die Verfassungsgenese.- 1. Die Präambel.- 2. Die verfassungsrechtliche Stellung des Präsidenten.- 3. Das Vorbild der französischen Verfassungen.- V. Verfassungskritik.- 1. Die tunesische Verfassung als eigenständige Leistung.- 2. Die tunesische Verfassung — Garant des Rechtsstaates.- VI. Tendenzen und Probleme des modernen Tunesien.- 15. Kapitel: Marokko.- I. Die historische und politische Entwicklung Marokkos.- 1. Einführung.- 2. Die Geschichte Marokkos bis zur Errichtung des französischen Protektorats.- 3. Berber-Dahir und marokkanischer Nationalismus.- 4. Die Geschichte des Nationalismus in Marokko bis 1945.- a) Die französische Zone.- b) Die spanische Zone.- c) Die Istiqlal-Partei.- 5. Die politische Entwicklung der Nachkriegszeit.- II. Fragen der verfassungsrechtlichen Konstituierung auf Grund der Entwicklung seit 1956.- 1. Die Stellung des Königs und des Maghzen.- 2. Vorformen demokratischer Institutionen.- a) Die Djemâas.- b) Die Chambres Consultatives.- c) Conseil National Consultatif.- 3. Probleme eines demokratischen Systems.- a) Die soziologischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten.- b) Das Problem der demokratischen Integration.- c) Entwicklungstendenzen der verschiedenen politischen Gruppen.- III. Marokko unter Hassan II.- IV. Die Institutionen der marokkanischen Verfassung vom 7. Dezember 1962.- 1. Die Funktionen des Monarchen und der anderen Staatsorgane...- 2. Die Rolle der Parteien.- 3. Außenpolitische Tendenzen des modernen Marokko.- III Staat und staatliche Herrschaft in Westafrika Liberia, Guinea, Senegal, Mali, Ghana, Nigeria.- 16. Kapitel: Die neuere staats- und völkerrechtliche Entwicklung im einstigen Französisch-Westafrika bis Ende 1963.- I. Der Übergang der einzelnen Gebiete zum Status der Souveränität.- 1. Der Status überseeischer Territorien innerhalb der IV. Republik.- 2. Die Einleitung der Emanzipation vom Mutterland unter der LoiCadre von 1956.- 3. Der Status autonomer Republiken nach der Verfassung der V. Republik von 1958.- 4. Die revidierte Verfassung von 1960.- 5. Die Erlangung der Souveränität durch die einzelnen Staaten...- a) Die Republik Guinea und die Republiken der afrikanischen Entente.- b) Die Republiken Senegal und Mali als Nachfolgestaaten der Föderation Mali.- c) Die Islamische Republik Mauretanien.- II. Der rechtliche Status der Communauté.- 1. Die rechtliche Konzeption der Communauté nach den Vorstellungen de Gaulles und ihr Niederschlag im Verfassungsentwurf.- 2. Die afrikanischen Bestrebungen nach einer Konföderation mit Frankreich auf der Grundlage territorialer Souveränität.- 3. Die Communauté als Mittel politischer Zwecke Frankreichs.- 4. Das Zustandekommen der föderalen Gemeinschaft.- 5. Die Communauté als Föderation und ihr Strukturwandel.- III. Das Verhältnis der westafrikanischen Staaten französischer Prägung zu den Vereinten Nationen.- 1. Die westafrikanischen Staaten als Mitglieder der Vereinten Nationen.- 2. Die Mauretanien-Debatte in der Generalversammlung der Vereinten Nationen als Spiegel innerafrikanischer Gegensätze.- IV. Das Verhältnis der vormals französischen Staaten Westafrikas zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft.- 1. Die Rechtsgrundlagen der Assoziierung.- 2. Die Auswirkungen des Souveränitätstransfers und der Fall Togo.- 3. Die Fortsetzung der Assoziierung als völkerrechtliches Problem der Staatennachfolge.- 4. Die wirtschaftliche Konzeption der Assoziierung und ihre Nebenwirkungen auf dritte Staaten in Afrika.- 5. Der Investitionsfonds der EWG und seine Tätigkeit bis zum Ablauf des ersten Abkommens.- 17. Kapitel: Das Assoziierungsabkommen vom 20. Juli 1963.- 18. Kapitel: Staatliche Entwicklungshilfen und privatwirtschaftliche Initiative in den Staaten Westafrikas.- I. Wesen und Bedeutung bilateraler Abkommen über die Leistung sogenannter technischer Hilfe.- II. Die staatliche Kreditpolitik bei langfristigen Entwicklungsvorhaben.- III. Die privatwirtschaftliche Investitionstätigkeit im Spannungsfeld zwischen Förderer-Staat und Entwicklungsland.- 19. Kapitel: Die neuere staats- und völkerrechtliche Entwicklung in den vormals britischen Kolonien und den britisch beeinflußten Gebieten in Westafrika.- I. »Indirect rule« als britisches Verwaltungsprinzip.- II. »Local government« als Ausweitung des »indirect rule« und Ansatzpunkt eines selbständigen Parlamentarismus.- III. Das Commonwealth als Verband freier Völker.- 20. Kapitel: Die afrikanische Staatsidee.- I. Das Fehlen eigener überlieferter Staatsvorstellungen.- II. Die Verformung der abendländischen Staatsauffassung als Anleitung zur Herrschaft.- III. Die nationale Integration der afrikanischen Staaten.- 21. Kapitel: Liberia.- I. Staatsgebiet und Staatsvolk.- II. Die Staats- und Regierungsform.- III. Das Auseinanderfallen rechtlicher und tatsächlicher Unabhängigkeit.- I7. Tubmans Politik der nationalen Einigung und sein System zentraler Verwaltung.- V. Der gerichtliche Rechtsschutz und die staatlichen Sanktionen gegenüber jeder Rassentrennung und -diskriminierung.- VI. Der außenpolitische Kurs Tubmans.- VII. Wirtschaft und Wirtschaftspolitik der Republik Liberia.- VIII. Liberia — Beispiel verfrühter Emanzipation.- 22. Kapitel: Guinea.- I. Staatsgebiet, Staatsvolk und Wirtschaftsstruktur des Landes.- II. Die rechtliche Organisationsform Guineas nach der Verfassung vom 10. November 1958.- 1. Die dominierende Stellung des Präsidenten und Regierungschefs.- 2. Das Verhältnis zwischen Regierung und Parlament.- 3. Das Volk als Träger der Staatsgewalt.- III. Der historische und politische Hintergrund der Verfassung.- IV. Die Rolle der Partei im Staatsleben Guineas und Sékou Tourés Konzeption eines demokratischen Zentralismus.- V. Die Stellung der Republik gegenüber dem Ost-West-Konflikt und Sékou Tourés Politik einer positiven Neutralität.- VI. Die Auseinandersetzung mit dem Kommunismus.- VII. Der Antikolonialismus.- 23. Kapitel: Senegal.- I. Allgemeiner Überblick.- II. Die Republik bis zur Verfassung vom 3. März 1963.- 1. Die Erlangung der Unabhängigkeit nach Austritt aus der Föderation Mali.- 2. Die Struktur der ersten senegalesischen Verfassung vom 25. August 1960.- 3. Die Stellung der Parteien.- 4. Die Gewerkschaftsbewegung.- III. Die neue Verfassung von 1963.- 1. Die Verfassungskrise.- 2. Die Verfassung vom März 1963.- IV. Die kulturellen Bande zwischen der Republik Senegal und Frankreich.- 1. Die geschichtlichen Grundlagen.- 2. Das Fortwirken der französischen Kultur.- V. Senghors Konzeption eines afrikanischen Sozialismus.- VI. Der positive Nationalismus im Senegal.- 24. Kapitel: Mali.- I. Staatsgebiet, Staatsvolk und Wirtschaftsstruktur der Republik Mali.- II. Die malische Staats- und Regierungsform.- III. Sonderformen des afrikanischen Sozialismus in Mali.- IV. Bildung einer Westafrikanischen Konföderation aus den Republiken Mali, Senegal, Guinea und Mauretanien.- 1. Der föderative Gedanke als Vorstufe zum zentralistischen Einheitsstaat bei Keita.- 2. Vorbehalte der potentiellen Vertragspartner gegen Mali als Mitglied einer Westafrikanischen Föderation.- 25. Kapitel: Ghana.- I. Staatsgebiet, Staatsvolk und Wirtschaftsstruktur.- II. Die Verfassung der Republik vom 1. Tuli 1960.- 1. Die Verfassungsentwicklung seit 1850.- 2. Die gegenwärtige Staats- und Regierungsform.- 3. Der Rechtsschutz angesichts des Schutzhaftgesetzes von 1958.- III. Das Verhältnis zwischen der staatlichen Zentralgewalt und den traditionellen Regional- und Lokalgewalten.- IV. Die Außenpolitik Ghanas und das Ziel der Bildung eines neutralen westafrikanischen Blocks.- V. Ghana und der Sozialismus.- 26. Kapitel: Nigeria.- I. Allgemeiner Überblick.- II. Die Geschichte Nigerias.- 1. Die Entwicklung des Landes bis 1946.- a) Ethnische Voraussetzungen.- b) Die englische Kolonisation.- c) Die englische Verwaltung.- d) Die nigerianische Verfassungsgeschichte.- 2. Die Entwicklung zur Unabhängigkeit.- a) Die nigerianische Unabhängigkeitsbewegung.- b) Die Verfassungen des Self-Government nach 1946.- 3. Die Unabhängigkeit.- III. Die Verfassung der unabhängigen Föderation Nigeria.- 1. Die Organisation des Bundes.- 2. Die Regionalebene.- 3. Weitere verfassungsmäßige Regelungen.- a) Grundrechte.- b) Notstandsrecht.- IV. Die Rolle der Parteien.- 1. Der NCNC.- 2. Die Action Group.- 3. Der Northern People’s Congress.- V. Aussichten nigerianischer Politik.- 1. Außenpolitik.- 2. Innenpolitik.- Abkürzungsverzeichnis.- Zeitschriftenverzeichnis.- Karten.- Personenregister.

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