1. Zielsetzung.- 2. Vorgehensweise.- I: Theoretische Grundlagen.- A. Strategische Kooperation im Spiegel theoretischer Strömungen — Versuch einer Orientierung.- 1. Strategiebegriff.- 2. Anforderungen an eine Theorie strategischer Kooperation.- a. Kooperation und Intention.- b. Kooperation als bewußter proaktiver Einsatz eines zweckrationalen Mittels.- c. Spezifität des Kooperationsbegriffs.- d. Nachweis der Vorzugswürdigkeit.- e. Hinweise zur Gestaltung kooperativer Beziehungsformen.- f. Thematisierung der Vielfalt möglicher Kooperationsformen.- g. Der Anforderungsrahmen im Überblick.- 3. Grundzüge potentiell relevanter Theorieströmungen.- a. Klassifikation relevanter Ansätze.- b. Theorien interorganisationaler Beziehungen (IOB).- c. Kooperationsspezifische Ansätze.- B. Zentrale Aspekte strategischer Kooperation aus Sicht unterschiedlicher theoretischer Ansätze.- 1. Grundproblematik und Spezifität kooperativen Handelns.- a. Zur Problematik eines geeigneten Kooperationsbegriffs.- b. Gemeinsamkeit, Autonomie und die Frage der Rationalität in Kooperationen als zentrale Ansatzpunkte einer theoretischen Diskussion.- c. Der Beitrag der IOB-Forschung zur Spezifität des Kooperationsphänomens.- d. Der spieltheoretische Kooperationsbegriff als konzeptioneller Rahmen kooperativen Handelns.- 1) Modellierung der Grundproblematik kooperativen Handelns.- 2) Definitionsvorschlag.- 3) Wechselseitige Ziel-Mittel-Verflechtung als Abgrenzungskriterium für Kooperation.- a) Gemeinsamkeit als Abgrenzungskriterium der Kooperation von Markt und Wettbewerb.- b) Handlungsautonomie als Abgrenzungskriterium zwischen Kooperation und hierarchischer Unterordnung.- e. Vertrauen und ökonomische Rationalität in Kooperationen.- 1) Empirische Perspektive — Kooperation als Folge immer schon erfahrbaren Vertrauens.- 2) Rationalistische Perspektive — Kooperationen als Folge individueller Nutzenmaximierung.- 3) Konditionale Perspektive — Vertrauensdispositionen als notwendige Voraussetzung für Kooperation.- 4) Resümee: Vertrauen als Ausdruck bedingter ökonomischer Rationalität.- 2. Strategische Relevanz.- a. Zur Möglichkeit einer proaktiven Beeinflussung der Umwelt.- 1) Proaktive Sichtweise in den Ansätzen interorganisationaler Beziehungen.- 2) Proaktive Sichtweise in den kooperationsspezifischen Ansätzen.- b. Strategische Relevanz von Kooperationen.- 1) Strategische Relevanz in den Ansätzen interorganisationaler Beziehungen.- 2) Strategische Relevanz in kooperationsspezifischen Ansätzen.- 3. Strategische Vorzugswürdigkeit — das Problem der Wirkungszusammenhänge in Kooperationen.- a. Reichweite und Grenzen vorherrschender theoretischer Ansätze hinsichtlich des Wirkungszusammenhangs strategischer Kooperation.- b. Grundlegende strategische Wirkmechanismen der Kooperation — Konzeptioneller Lösungsvorschlag auf der Basis kategorialer Zielrelationen.- 1) Deduktion der Wirkmechanismen aus der Vorstellung einer wechselseitigen Ziel-Mittel-Verflechtung.- a) Komplementarität.- (1) Friktionsfreiere Integration als exklusive Folge gestalteter Komplementarität.- (2) Komplementäre Interaktionsmuster in interorganisationalen Beziehungen.- b) Synchronisation.- (1) Additivität als gemeinsames Grundmuster der strategischen Vorzugswürdigkeit.- (2) Erscheinungsformen additiver Synchronisation.- 2) Das Verständnis der Wirkmechanismen als Beitrag zu einem proaktiven Kooperationsmanagement.- 4. Grundlegende strategische Gestaltungsdimensionen der Kooperation.- a. Vororientierung: Dimensionen interorganisationaler Beziehungen.- b. Strategische Relevanz und Gestaltung der grundlegenden Kooperationsdimensionen auf der Basis wechselseitiger Ziel-Mittel-Verflechtung.- 1) Dauer.- a) Dauer als Gestaltungsproblem wechselseitig erfolgender Kooperationshandlungen.- b) Gestaltung der Dauer.- 2) Interne und externe Reichweite.- a) Das Ausmaß tangierter Mittelwahlen und Handlungen als Gestaltungsproblem.- b) Subdimensionen der Reichweite.- c) Gestaltung der Reichweite.- 3) Intensität.- a) Die Sicherheit unvollständig spezifizierter Vereinbarungen als Gestaltungsproblem.- b) Gestaltung der Intensität.- 4) Symmetrie.- a) Bewahrung der Wechselseitigkeit der Ziel-Mittel-Verflechtung als Gestaltungsproblem.- b) Gestaltung der Symmetrie.- 5. Zusammenfassung: Strategische Kooperation — ein konzeptioneller Bezugsrahmen.- II: Kooperation als strategische Option für Klein- und Mittelbetriebe — eine empirische Studie.- A. Grundlegende Aspekte einer spezifisch mittelständischen Strategieproblematik.- 1. Relative Ressourcenausstattung als Ansatzpunkt einer Unterscheidung zwischen Mittel- und Großunternehmen.- a. Zum Problem einer spezifisch mittelständischen Strategieproblematik.- b. Unterschiede in Art und Umfang der Ressourcenausstattung.- 1) Kapitalressourcen.- 2) Personal und Information.- 3) Potentiale zur Beeinflussung der Rahmenbedingungen.- 2. Kooperation und strategische Kernprobleme — ein analytisches Raster.- a. Strategische Kernprobleme mittelständischer Unternehmen.- b. Kooperation als möglicher Ansatzpunkt zur Bewältigung mittelstandsspezifischer Kernprobleme.- B. Möglichkeiten und Grenzen der Bewältigung mittelstandsspezifischer Kernprobleme durch Kooperation.- 1. Kontinuierliche Innovationsfähigkeit.- a. Strategische Bedeutung.- b. Problemaspekte mittelständischer Innovationsfähigkeit.- 1) Graduelle Verbesserungen durch Exploration und Entdeckung in vorstrukturierten Suchräumen.- 2) Erfindung — die Strategie des mittelständischen “Tüftlers”.- 3) Entwicklung — Grundlage systematischer Innovation.- 4) Verwertung.- 5) Fazit: Kritische Aspekte mittelständischer Innovationsfähigkeit.- c. Möglichkeiten und Grenzen kooperativer Innovationsanstrengungen.- 1) Austausch und gemeinsame Verwertung marktfähiger Innovationen.- a) Wechselseitig komplementäre Sortimentsergänzungen.- b) Gemeinsame Markterschließung.- 2) Forschungs- und Entwicklungskooperationen.- a) Gestaltungsaspekte komplementärer Formen.- b) Gestaltungsaspekte additiver Formen.- 2. Strategische Flexibilität und mittelständische Nischenorientierung.- a. Bedeutung strategischer Flexibilität.- b. Nischenorientierte Fokussierung und Fixierung mittelständischer Geschäftsfelder.- c. Strategische Implikationen.- d. Möglichkeiten und Grenzen der Erhöhung strategischer Flexibilität durch Kooperation.- 3. Vertikale Koordination auf Branchenebene.- a. Bedeutung vertikaler Koordination zur Beeinflussung strategischer Rahmenbedingungen.- b. Möglichkeiten und Grenzen kooperativer Beeinflussung der Rahmenbedingungen und Branchenstrukturen.- C. Kooperation als strategische Option für mittelständische pharmazeutische Unternehmen.- 1. Kooperation zur Sicherung kontinuierlicher Innovation.- a. Kritische Kontextbedingungen mittelständischer Innovationstätigkeit.- 1) Erosion typisch mittelständischer Strategien im Pharmamarkt.- 2) Notwendigkeit einer innovativen “Präparate-Pipeline”.- b. Kooperation — eine Antwort auf die mittelständische Innovationsproblematik?.- 1) Zugang zu verkaufsfähigen Präparaten (Lizenzvertrieb).- 2) Zugang zu anwendungsspezifischem Wissen (Entwicklungskooperationen).- (a) Spezialisierung nach Zielgruppen und Indikationsgebieten.- (b) Spezialisierung nach Forschungs- und Entwicklungsstufen.- 3) Zugang zu Grundlagenwissen (Forschungskooperationen).- c. Resümee: Eignung zwischenbetrieblicher Kooperationen als Instrument der Sicherung einer kontinuierlichen und rechtzeitigen Innovationsfähigkeit.- 2. Kooperation zur Überwindung kritischer Schwellen im Vertriebsbereich.- a. Kritische Kontextbedingungen im Vertriebsbereich.- b. Kooperation — eine Antwort auf die mittelständische Vertriebsproblematik?.- 1) Vertrieb unter verschiedenen Markenbezeichnungen (Co-Marketing).- 2) Vertrieb unter der gleichen Markenbezeichnung (Co-Promotion).- 3) Auslagerung des Vertriebs auf eine externe Einheit (Vertriebs-Joint-Venture).- c. Resümee: Eignung von Kooperationen als Instrument zur Überwindung kritischer Schwellen im Vertriebsbereich.- 3. Kooperation zur Beeinflussung wichtiger politischer Rahmenbedingungen.- a. Ausgangslage: Ohnmacht mittelständischer Unternehmen gegenüber einer existenzgefährdenden Entwicklung des politischen und rechtlichen Umfelds.- b. Kooperation als Instrument der politischen Artikulation und Durchsetzung mittelständischer Interessen?.- 1) Möglichkeiten und Grenzen der kollektiven Einflußnahme auf die Rahmenbedingungen der pharmazeutischen Industrie.- 2) Kollektiver Umgang mit Rivalität.- 3) Initiierung bilateraler Kooperation auf Mitgliederebene.- c. Resümee: Perspektiven und Grenzen mittelständischer Interessensynchronisation.- Schlußbetrachtung: Eignung sprachlicher Bezugsrahmen zur Repräsentation betriebswirtschaftlichen Wissens.- Verzeichnis der Abkürzungen und Zeitschriften.