Zeit und strategische Planung

Analyse der Zeitdimension zur Stützung der Unternehmenspraxis

Specificaties
Paperback, 281 blz. | Duits
Deutscher Universitätsverlag | 1996e druk, 1996
ISBN13: 9783824462575
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Juridisch :
Deutscher Universitätsverlag 1996e druk, 1996 9783824462575
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Samenvatting

Rolf Schulte erarbeitet auf der Grundlage zeittheoretischer Überlegungen konkrete inhaltliche Empfehlungen zur Gestaltung von strategischen Zeitperspektiven und stellt Instrumente für die Entwicklung kontextadäquater Zeitperspektiven vor.

Specificaties

ISBN13:9783824462575
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:281
Druk:1996

Inhoudsopgave

A. Problemaufriß.- I. Das unternehmenspraktische Zeit-Problem.- II. Zum Verhältnis von Unternehmenspraxis und Betriebswirtschaftslehre.- III. Die Zeit in der Betriebswirtschaftslehre: mögliche begriffliche Anknüpfungspunkte für die sprachlich-begriffliche Präzisierung des unternehmenspraktischen Zeit-Problems.- 1. Der mathematisch-physikalische Zeitbegriff.- 2. Der biologische Zeitbegriff.- 3. Der psychologische Zeitbegriff.- 4. Soziologische Zeitbegriffe.- a. Der klassische, von Sorokin und Merton eingeführte soziologische Zeitbegriff.- b. Der systemtheoretische Zeitbegriff Luhmanns.- IV. Abschließende Beurteilung der vorgefundenen begrifflichen Anknüpfungspunkte in der Betriebswirtschaftslehre.- 1. Methodische Defizite.- 2. Inhaltliche Defizite.- V. Konkretisierung der Fragestellung und Gang der Untersuchung.- B. Grundüberlegungen zur Zeit.- I. Vorschlag zu einer lebenspraktischen Fundierung des Zeitbegriffs.- 1. Anmerkungen zum Prozeß der Fundierung.- 2. Vorwissenschaftliches Verständnis von Zeit.- 3. Ein Vorschlag für die Rekonstruktion des Zeitbegriffs.- II. Zeit als Grunderfahrung des Menschen — eine phänomenologische Annäherung.- 1. Eine Anmerkung zur Interpretation von Husserls Theorie der Zeit als eine Theorie der Zeiterfahrung.- 2. Phänomenologische Grundpositionen bei der Analyse individueller Erfahrung von Zeit.- 3. Zeitbewußtsein und Wahrnehmung.- 4. Zeitbewußtsein und Wiedererinnerung.- III. Konstitution intersubjektiver Zeit.- 1. Die Konstitution intersubjektiver Zeit auf der Grundlage des individuellen Zeitbewußtseins.- a. Die Konstitution intersubjektiver Zeit nach Luckmann.- b. Eine Stellungnahme zur Konstitution intersubjektiver Zeit nach Luckmann.- 2. Die Konstitution intersubjektiver Zeit auf der Grundlage bewußtseinsexterner Ereignisstrukturen.- a. Die Konstitution intersubjektiver Zeit nach Mead.- (1) Der “Emergent Event” als Ursprung der Zeiterfahrung.- (2) Die Zeitperspektive als Ausdruck individueller Zeitverhältnisse.- (3) Der Perspektivenwechsel als unabdingbare Voraussetzung für die Konstitution intersubjektiver Zeit.- b. Eine Stellungnahme zur Konstitution intersubjektiver Zeit nach Mead.- 3. Der Prozeß der Objektivierung intersubjektiver Zeit.- IV. Intersubjektive Zeit und Handlung.- 1. Handeln versus Verhalten: eine kategoriale Grundunterscheidung.- 2. Zeit und Verhalten.- 3. Zur Interdependenz von Zeit und Handlung.- a. Zeitperspektiven als Mittel zur Problembewältigung.- b. Die Handlung als zeitkonstituierender “Emergent Event”.- V. Dimensionen intersubjektiver Zeit: der Versuch einer Konkretisierung des Begriffs der Zeitperspektive.- 1. Zur Dimension des Zeitmaßstabs.- 2. Zur Dimension der Zeitorientierung.- 3. Zur Dimension des Zeithorizonts.- 4. Zur Dimension der Zeitgerichtetheit.- 5. Zur Dimension der Geschwindigkeit der Zeit.- VI. Zusammenfassung der Grundüberlegungen zur Zeit.- C. Die Zeitperspektive im Handlungskontext der strategischen Planung.- I. Konkretisierung der weiteren Vorgehensweise vor dem Hintergrund der zeittheoretischen Einsichten.- II. Der Handlungskontext der strategischen Planung.- III. Die Funktionen einer Zeitperspektive im Handlungskontext der strategischen Planung.- 1. Interpretationsfunktion der Zeit: die Zeitperspektive als Grundlage zur Beurteilung der Unternehmensumwelt.- 2. Meßfunktion der Zeit: die Zeitperspektive als Maßstab zur Bewertung von Stärken und Schwächen des Unternehmens.- 3. Koordinationsfunktion der Zeit: die Zeitperspektive als Instrument zur zeitlichen Abstimmung von Unternehmen und Umwelt.- a. Synchronisation als querzeitliches Koordinationsproblem.- b. Kontinuitätsstiftung als längszeitliches Koordinationsproblem.- 4. Motivationsfunktion der Zeit: die Zeitperspektive als Instrument zur Planung der Strategieumsetzung.- D. Die Zeitperspektiven der Bezugsgruppen eines Unternehmens als Ausgangspunkt für die Konstruktion einer strategischen Zeitperspektive.- I. Die generalisierte Zeitperspektive der Konkurrenz.- 1. Die Zeitstrukturen von Produkten.- a. Entstehungszyklus.- b. Marktzyklus.- c. Entsorgungszyklus.- 2. Die Zeitstrukturen von Technologien.- a. Potentialinduzierte Zeitstrukturen.- b. Bedarfsinduzierte Zeitstrukturen.- 3. Die Zeitstrukturen von Wettbewerbsstrategien.- a. Zeitpunkt des Markteintritts.- b. Geschwindigkeit der Strategierealisierung.- c. Dauerhaftigkeit von Wettbewerbsvorteilen.- II. Die generalisierte Zeitperspektive der Nachfrager.- 1. Das Problem der Zeitknappheit.- 2. Zeitstrukturen der Bedarfsdeckung.- 3. Zeitstrukturen der Produktnutzung.- III. Die generalisierte Zeitperspektive der Zulieferer.- IV. Die generalisierte Zeitperspektive der Arbeitnehmer.- V. Die generalisierte Zeitperspektive der Gesellschaft.- 1. Die Zeitstrukturen der rechtlich-institutionalisierten Zeitordnung.- 2. Die Zeitstrukturen der natürlichen Umwelt.- E. Grundlegende Merkmale einer strategischen Zeitperspektive: die Bilanz eines Konstruktionsversuchs.- Dimension Zeitmaßstab: Abstraktion und Konkretisierung.- 1. Der Zeitmaßstab zur Beurteilung der Unternehmensumwelt.- 2. Der Zeitmaßstab zur Bewertung von Stärken und Schwächen des Unternehmens.- 3. Der Zeitmaßstab als Koordinations- und Motivationsinstrument.- II. Dimension Zeitorientierung: Zukunftsorientierung und Vergangenheitsorientierung.- III. Dimension Zeithorizont: Kurzfristigkeit und Langfristigkeit.- 1. Der Zeithorizont der Zukunft.- 2. Der Zeithorizont der Vergangenheit.- IV. Dimension Zeitgerichtetheit: Linearer Verlauf und zyklischer Verlauf.- V. Dimension Geschwindigkeit der Zeit: Langsamkeit und Schnelligkeit.- 1. Eine ökonomische Betrachtung der Geschwindigkeit der Zeit.- a. Beschleunigung.- b. Verlangsamung.- 2. Eine ökologische Betrachtung der Geschwindigkeit der Zeit.- 3. Eine normativ-ethische Betrachtung der Geschwindigkeit der Zeit.- F. Ansatzpunkte für die Gestaltung des Konstruktionsprozesses einer strategischen Zeitperspektive in der Unternehmenspraxis.- I. Kritische Problemsituationen im Konstruktionsprozeß: eine kurze Rekapitulation der grundlegenden Einsichten zur strategischen Zeitperspektive.- II. Zur Aktualisierung einer strategischen Zeitperspektive: das Problem der “temporalen Sozialität”.- 1. Instrumente zur Reformulierung der Vergangenheit.- 2. Instrumente zur Reformulierung der Zukunft.- III. Zur Unterstützung des Wechsels von Zeitperspektiven: das Problem der “strukturellen Sozialität”.- 1. Der Wechsel der Zeitperspektive als mögliches Inkommensurabilitätsproblem.- 2. Abstrakte Redeinstrumente zur Unterstützung des Perspektivenwechsels.- 3. Situationsinszenierungen zur Unterstützung des Perspektivenwechsels.- Schlußbetrachtung.

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