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Untersuchungen Zum Problem der Zeit bei Nietzsche

Specificaties
Paperback, 236 blz. | Duits
Springer Netherlands | 0e druk, 1959
ISBN13: 9789401187480
Rubricering
Juridisch :
Springer Netherlands 0e druk, 1959 9789401187480
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Samenvatting

Es mag etwas seltsam erscheinen, daB sich eine Untersuchung mit dem Problem der Zeit bei Nietzsche befassen soUte. Die Philosophie Nietzsches enthaIt einen Reichtum von Begriffen und Gedanken, die fUr die verschiedensten Bereiche aufschluBreich sind und sich zu einer Mannigfaltigkeit von Auslegungen herge­ ben. Manche von Nietzsches Hauptgedanken, etwa der Tod Got­ tes, der Nihilismus, die Umwertung alier Werte, oder der Wille zur Macht sind ftir das sich wandelnde Verstandnis des Wesens des Menschen und der Welt ausschlaggebend gewesen. Sie sind fruchtbare Gedanken in dem Sinne gewesen, daB sie weiter ver­ wandelt und auf anderes Denken bezogen werden konnten. Eine ausdriickliche Beschaftigung mit der Zeit als solcher aber scheint nicht in das Schema von Nietzsches Grundproblemen hineinzu­ passen. Er machte keine ausfUhrlichen genauen Analysen tiber sie, machte sie nie thematisch, wie es viele Denker sowohl vor als auch nach ihm taten. Es hat sogar zunachst den Anschein, als bewegten sich seine AuBerungen tiber sie in dem Bereich eines etwas oberflachlichen Verstandnisses und einer fraglosen 'Ober­ nahme der Analysen der Tradition. Man muB sich aber davor htiten, den absoluten Mangel an systematischem Prunk bei Nietz­ sche mit einer Art von Ungeduld und Unvermogen zu strengen Analysen zu verwechseln. J eder Denker von Rang hat seine eigene Art von Strenge, die seiner einmaligen Aufgabe und seiner eigen­ ttimlichen Verfahrensweise erwachst und tiber die vermittelst von MaBstaben, die einem anderen Denken und Problemzusammen­ hang entnommen worden sind, nichts entschieden werden kann.

Specificaties

ISBN13:9789401187480
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:236
Uitgever:Springer Netherlands
Druk:0

Inhoudsopgave

I. Das Apollinisch-Dionysische Verhältnis als Grundlegung für die Zeitstruktur.- 1. Umgrenzung des Themas.- 2. Die Doppeldeutigkeit der Auffassung des Apollinischen und des Dionysischen.- a. Das Apollinische und das Dionysische als zwei Kunstgewalte.- b. Die apollinische Scheinwelt und das ihr zugrundeliegende Ur-Ein.- 3. Der Widerspruch als Wesen des apollinisch-dionysischen Verhältnisses.- 4. Die Zeitstruktur des apollinisch-dionysischen Verhältnisses.- II. Die Zeitstrukturen des Werdens, des Historischen und des Überhistorischen.- 1. Die Zeitstruktur des Werdens.- a. Die zwei möglichen Motive des Werdens.- b. Ausführung des Begriffes des Werdens als einer strafwürdigen Emanzipation vom Sein: die Zeit als Bestrafung des Gewordenen.- c. Die Vergangenheit als entscheidendes Moment des Werdens.- 2. Die Zeitstruktur des historischen Daseins.- a. Abgrenzung des Historischen gegen das Unhistorische.- b. Das historische Dasein als ein Verhalten zur Vergangenheit.- c. Die Zukunft als entscheidendes Moment des historischen Daseins.- 3. Die Zeitstruktur des Überhistorischen.- a. Der Begriff des Überhistorischen als Vorbildung des Gedankens der ewigen Wiederkunft.- b. Die Gegenwart als entscheidendes Moment des Überhistorischen.- III. Die Zeitstrukturen der Perspektivischen Sphäre und der Kraft.- 1. Die Zeitstruktur der perspektivischen Sphäre.- a. Die perspektivische Sphäre als Irrtum.- b. Das anfängliche Moment der “Zeitlosigkeit”.- c. Der Instinkt der Rache: Auslegung des anfänglichen Zeitmoments als Grund des Leidens.- 2. Die Zeitstruktur der Kraft.- a. Die zwei unvereinbaren Auffassungen der Zeit als Ermöglichung der ewigen Tätigkeit der endlichen Kraft.- 1. Die unendliche Zeit als endlose Dimension des endlichen Kraftablaufs.- 2. Die Zeit als inneres Wesen der Kraft: der Raum als Ma? der Kraft.- b. Rückschritt zum Begriff der Zeit als Form des Werdens: die Zeit als Nötigung einer Wiederholung der Kraft.- c. Die Zeit als “Worin” der Kraft: Auseinandersetzung mit der Newtonschen Mechanik.- IV. Die Bedeutung des Willens zur Macht für Nietzsches Zeitauffassung.- 1. Der Begriff des Willens.- a. Abgrenzung gegen die Schopenhauersche Willensauffassung.- b. Der Schopenhauersche Pessimismus als eine Gestalt der “Rache”.- c. Nietzsches Bestimmung des Willens als Befehl aus der Fülle seines Wesens: Auseinandersetzung mit der “Teleologie”.- 2. Der Begriff der Macht.- a. Der Unterschied zwischen Macht und Kraft.- b. Das Mehr in der Macht und die Lust.- c. Die Kunst als betrügerische Erlösung im Schein und als wahrheiterzeugende Rechtfertigung der Welt des Spiels.- d. Die Folgerungen des Machtbegriffes für Nietzsches Zeitauffassung.- V. Der Zeitliche Sinn der Unschuld des Werdens und der Gerechtigkeit Als Voraussetzung für Ein Verständnis des Gedankens der Ewigen Wiederkunft des Gleichen.- 1. Die Unschuld des Werdens.- a. Widerlegung der drei möglichen Gesichtspunkte der Schuld: die Folgerungen dieser Widerlegung für Nietzsches Zeitbegriff.- 1. Die perspektivische Sphäre als Täuschung.- 2. Das Weltgeschehen als teleologischer Proze?.- 3. Der’ seiende Grund’ der Welt.- b. Der zeitliche Sinn der Unschuld des Werdens als ein Erreichen in jedem Augenblick.- 2. Die Gerechtigkeit.- a. Die Zeitstruktur der Gerechtigkeit.- b. Gerechtigkeit und Gegenwart.- c. Gerechtigkeit als Machtfunktion, die das Mehr erhält.- VI. Die Zeitauffassung Als Horizont für Eine Auslegung des Gedankens der Ewigen Wiederkunft des Gleichen.- 1. Die verschiedenen Formen des Wiederkunftsgedankens.- a. Tatbestand der Physik.- 1. Die extremste Form des Nihilismus.- 2. Abgrenzung gegen andere Wiederkunftsgedanken.- 3. Die Unmöglichkeit einer ewigen Wiederkehr.- b. Die ewige Wiederkunft als Gedanke.- 2. Aufspaltung des Wiederkunftsgedankens in eine physikalisch-kosmische Hypothese und einen ethischen Imperativ der Menschheit. Der ihr zugrundeliegende Zeitzwiespalt.- 3. Das Verhältnis des Willens zur Macht und der ewigen Wiederkunft.- 4. Der zeitliche Horizont der ewigen Wiederkunft.- a. Die Zeit als Dimension der Kraft.- b. Die Zeit der perspektivischen Sphäre.- 5. Der “Kreis” als extremste Form des Nihilismus und als höchste Form der Bejahung.- 6. Die ewige Wiederkunft des Gleichen.- a. Das Moment des Gleichen.- b. Das Moment der Wieder-Kunft.- c. Das Moment des Ewigen.

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